Beim Last-Second-Ausgleich im Absteigerduell bei Werder Bremen am Samstagabend musste der FC Schalke 04 einmal mehr einen sportlichen Tiefschlag verdauen. Schaffen die Königsblauen die direkte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga nicht, stehen für die Profis offenbar auch satte Aufstiegsprämien auf dem Spiel.
Wie "Sport Bild" berichtete, geht es zumindest für einen Teil des Schalker Profi-Kaders um individuelle Bonuszahlungen, die vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga für den Fall des Wiederaufstiegs ausgehandelt wurden. Durchschnittlich sollen diese Prämien bei rund 100.000 Euro pro Spieler liegen, heißt es.
Für Cheftrainer Dimitrios Grammozis steht sogar noch mehr auf dem Spiel. Ihm seien im Falle der Bundesliga-Rückkehr 150.000 Euro als Bonus vertraglich zugesichert worden - eine Summe, die nach dem ebenso späten wie umstrittenen Ausgleichstor in der neunen Minute der Nachspielzeit beim Duell mit Werder per Strafstoß durch Niclas Füllkrug mehr denn je in Gefahr zu sein scheint.
Der FC Schalke hat zwar nur drei Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter SV Darmstadt, büßte in den letzten Wochen aber deutlich an seiner starken Form aus den frühen Herbstwochen ein. Drei der letzten vier Pflichtspiele gingen verloren.
FC Schalke 04: Rückhalt für Dimitrios Grammozis
Übrigens: Nicht alle S04-Stars sollen einen festen Bonus als Aufstiegsprämie zugesichert bekommen haben. Beim ehemaligen Stammtorwart Ralf Fährmann ginge eine Rückkehr ins Oberhaus offenbar mit einer Gehaltserhöhung von rund 15 Prozent einher. Ähnlich soll die Vertragslage bei Kapitän Danny Latza sein.
Trotz des zuletzt unbefriedigenden Saisonverlaufs weiß Grammozis seine Mannschaft laut "Sport Bild" noch hinter sich. Sowohl Stamm- als auch Reservespieler sollen den 43-Jährigen noch unterstützen. Die Stimmungslage sei für Schalker Verhältnisse im Angesicht der Ergebniskrise intern noch immer recht positiv.




























