Weiter geht's mit dem Kampf ums Halbfinale bei Ninja Warrior Germany: Am 26. November läuft die siebte und letzte Vorrunde ab 20:15 Uhr nicht nur bei RTL und RTL+, sondern auch im sport.de-Liveticker. Vorab blicken wir auf die Teilnehmenden und den Parcours.
Ins Halbfinale schaffen es die jeweils besten zwölf Ninjas jeder Vorrunde. Sollte sich darunter keine Frau befinden, kommen die zwei besten Athletinnen zusätzlich über die Frauenregel weiter. Im Parcours probieren sich Rookies ebenso wie einige Ninja-Routiniers.
Unter den Teilnehmenden sind auch in der letzten Vorrunde einige starke Athletinnen. So ist mit Alix Arndt (42) die erste Frau, die es bei Ninja Warrior Germany die Wand hoch geschafft hat, dabei. Ihr Ziel: Buzzern und bis ins Halbfinale kommen. Sie sorgt sich vor allem wegen eines Hindernisses: "Der Korkenzieher ist richtig gut geeignet für Leute, die sich schon mal den Ellenbogen ausgekugelt haben. Irgendwann wird es mir gelingen, zu zeigen, was ich wirklich drauf habe." Die Vorzeichen stehen gut: Immerhin hat sie gerade eine Ninja-Halle neben ihrem Haus gebaut.
Auch Rita Benker (32) ist im Parcours daheim und jedes Wochenende in Ninja-Hallen unterwegs oder trainiert bei sich zu Hause. "Mein Ziel ist es, den Korkenzieher und das Doppel-Trapez zu bezwingen und dann zu gewinnen", sagt sie vor ihrem Run.
Zekina-Brüder feiern Premiere
Eric Zekina (29) zählt in dieser Vorrunde zu den Mitfavoriten aufs Halbfinale. Diesmal hat der Berliner sogar Unterstützung aus der Familie mitgebracht: Sein jüngerer Bruder Louis (25) geht erstmals in den NWG-Parcours. Rookie Louis ist dabei natürlich erwartungsfreier als sein Bruder: "Eric ist die Goldvariante und ich die Silbervariante, aber wir drücken uns gegenseitig die Daumen." Die Brüder gehen immer gemeinsam klettern in der Sächsischen Schweiz oder trainieren an Berliner Parkour-Spots.
Der Österreicher Tobias Plangger (20) freut sich unterdessen auf seine Ninja-Premiere in Deutschland: "Die deutsche Variante ist lässiger als die österreichische", sagt er. Das große Vorbild des Speed-Kletterers ist die deutsche Meisterin im Klettern, Juliane Wurm, Schwester des dreifachen Last Man Standing Alex Wurm. "Als kleiner Bub hab ich zu ihr aufgeschaut, und ich finde es sehr cool, dass Alex so stark bei Ninja Warrior dabei ist". Sein Ziel: es irgendwann auch soweit zu schaffen, aber erst mal ins Halbfinale zu kommen.
Tony Tu (29) ist hingegen ein bekanntes Gesicht bei Ninja Warrior Germany. Der Münsteraner tritt diesmal in neuem Outfit auf – mit Nunchakus und im berühmten Anzug von Bruce Lee aus dem Film "Mein letzter Kampf". Der Footballer geht jeden Morgen vor der Arbeit im Fitnessstudio trainieren und will sich mindestens bis ins Halbfinale durchkämpfen.
Schweizer Power im Parcours
Der Schweizer Dominique Karlin (25) freut sich nach Erfolgen bei Ninja Warrior Austria auf sein erstes Mal in Deutschland: "Ich habe ultra Bock auf den Korkenzieher und das Doppel-Trapez, und beide Hindernisse kommen ja sogar direkt hintereinander!" Sein Kumpel Chris Harmat (29) hat den ehemaligen Volleyballspieler mitgebracht – er selber tritt bereits zum insgesamt 11. Mal bei Ninja Warrior an. Dominique und Chris haben mit zwei weiteren Freunden Mitte September ihre eigene Ninja-Halle, das Overground Basel, eröffnet, sind also bestens trainiert.
Joel Mattli (27) komplettiert das Schweizer Halbfinalanwärter-Trio. Seit 2018 hat er keine Staffel von Ninja Warrior Germany verpasst und stand zuletzt bei den Allstars im Finale. Und dennoch leuchten seine Augen immer noch, wenn er auf der Startplattform steht, "weil ich es einfach liebe, ein Ninja sein zu dürfen", verrät er in einem Instagram-Post.
Die ehemalige Leistungsturnerin Lea Clausnitzer (23) fordert sich mit neuen Challenges immer wieder selbst heraus. Ihr Job als Guide im Kletterwald hilft ihr dabei sehr. Sie ist zum zweiten Mal dabei, nachdem sie sich bei ihrem Ninja-Warrior-Debüt unglücklich verletzt hatte.
Auch Isabell Sabellek (35) hatte in der Vergangenheit mit Verletzungen zu kämpfen, konnte aber sowohl bei Allstars im Frühjahr als auch in der sechsten Staffel wieder an den Start gehen. Die 35-Jährige gehört zu den Vollzeit-Ninjas in der Szene und ist als Mitgründerin der European Ninja League täglich für den Sport im Einsatz.
Schwingen ist die größte Leidenschaft von Steven Rindle (28) aus Neu-Ulm. "Wenn du die richtige Technik hast, kannst du eine bestialische Kraft aufbauen, und dich so in völlig neue Höhen katapultieren und massiv weit fliegen" – ein klarer Vorteil bei vielen Hindernissen. Der Ninja-Rookie hat bereits bei der Trampolinshow "Big Bounce" sein Können unter Beweis gestellt und auch schon mit Dirk Nowitzki im "Tigerentenclub" Basketball gespielt.
Mehr dazu: Gary Hines im exklusiven Interview
Gary Hines kommt hingegen eigentlich aus dem Handball-Sport, allerdings ist der Profi-Sportler als "Captain America" auch aus dem Ninja-Parcours nicht mehr wegzudenken. Auch er dürfte erneut einen Halbfinalplatz anstreben.
Das ist der Parcours
Auch diese Stage starten mit Fünfsprung 2.0, der für die meisten Ninjas eine Pflichtaufgabe ist. Es folgen die schwingenden Speichen sowie die schwingenden Balken als Balance-Hindernis, bevor es in den Tunnelsprung 2.0 mit Ringrutsche geht.
Der Korkenzieher dürfte im Anschluss das Angsthindernis in dieser Vorrunde sein, bevor es zur Himmelsleiter und zum Doppel-Trapez geht. Wer das meistert, steht erneut vor der Frage: Wand oder Mega-Wand?
Am Ende jeder Vorrunde kämpfen außerdem die vier besten Ninjas in zwei Duellen am Power Tower. Wer siegt, erhält 5.000 Euro und zieht in ein drittes Duell ein. Wer dort gewinnt, kommt direkt ins Finale und darf im Halbfinale wertungsfrei den Parcours ohne Druck genießen.
mit RTL-Material