Seine unter Thomas Tuchel steil nach oben zeigende Formkurve und sein im Sommer 2022 auslaufender Vertrag machen Antonio Rüdiger momentan zu einem der begehrtesten Verteidiger der Welt. Die Indizien verdichten sich, dass der Nationalspieler den FC Chelsea im Sommer verlässt - womöglich zum FC Bayern?
Noch vor einem Jahr fristete Rüdiger unter Ex-Teammanager Frank Lampard ein Reservisten-Dasein. Der Innenverteidiger schloss einen Transfer nicht aus, blieb dem CFC schlussendlich aber doch erhalten. Das hing größtenteils mit seiner neuen Rolle unter Tuchel zusammen.
Der Lampard-Nachfolger hält große Stücke auf Rüdiger, schenkte ihm von Beginn an das Vertrauen. Gemeinsam gewannen sie nur wenige Monate nach Tuchels Amtsantritt die Champions League. Derzeit führt Chelsea die Premier-League-Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor Manchester City an.
Rosig ist dennoch längst nicht alles an der Stamford Bridge. Der drohende Abgang des im Sommer ablösefreien Rüdigers sorgt für Konfliktpotenzial. Der 49-fache deutsche Nationalspieler streicht derzeit ein Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro ein, erhofft sich durch eine etwaige Vertragsverlängerung das Doppelte.
FC Chelsea entwirft "Notfallplan"
Nach Informationen der "Sport Bild" bietet Chelsea seinem Abwehrspieler aber lediglich 8,5 Millionen Euro pro Jahr. Ein Umstand, der sich für Rüdiger wie ein "Schlag ins Gesicht" anfühlt. Der FC Bayern soll dagegen bereit sein, die von Rüdiger geforderte Summe zu berappen. Im Vertragspoker halte der Deutsche nun "alle Trümpfe in der Hand", beurteilte der englische "Mirror" die Situation.
Dass die Zeichen zwischen Rüdiger und dem FC Chelsea auf Abschied stehen, unterstreichen die Gerüchte, dass die Blues bereits nach einem Ersatz für das Abwehrzentrum fahnden. In den Mittelpunkt des "Notfallplans" soll dabei Leicester Citys Wesley Fofana gerückt sein.

Wie "Foot Mercato" berichtet, steht Chelsea bereits in Kontakt mit dem Franzosen, der wegen eines Wadenbeinbruchs noch kein Pflichtspiel in dieser Saison bestritt.
Der Haken: Die Foxes könnten eine Ablösesumme von bis zu 95 Millionen Euro aufrufen, heißt es. Bei einem derart tiefen Griff in die Taschen könnte Chelsea überlegen, dass Geld nicht doch in einen besser dotierten Vertrag für Rüdiger zu investieren.


























