Arminia Bielefelds Sportchef Samir Arabi rechnet nicht damit, in der Fußball-Bundesliga bald wieder vor leeren Rängen spielen zu müssen.
"Aktuell kann man natürlich nichts vorhersagen, ich gehe aber nicht davon aus, dass wir noch mal Geisterspiele erleben werden", sagte Arabi.
Der 42-Jährige glaubt, dass die 2G-Regel, die auch Arminia zum Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg einführt, ein geeignetes Mittel in Zeiten von gestiegenen Inzidenzen ist.
"Es ist zuletzt kein großer Herd in einem Stadion ausgebrochen, das stimmt uns positiv für unsere Spiele mit den aktuellen Regelungen", betonte er.
Ob alle Profis im Kader geimpft sind, verriet Arabi nicht. "Die Impfquote in der Mannschaft ist höher als die in der Gesellschaft. Aber wir werden natürlich keinen individuellen Impfstatus veröffentlichen."
Bielefeld will mit "mehr Selbstverständnis" auftreten
Sportlich geht die Arminia nach dem ersten Saisonsieg derweil mit neuem Mut in den Endspurt bis zur Winterpause. "Es ist in der Natur des Menschen, dass man nach Erfolgserlebnissen eine breitere Brust hat und das, was man tut, mit mehr Überzeugung tut", sagte Trainer Frank Kramer: "Das war auch bei uns so. Wir wollen mit mehr Selbstverständnis auftreten."
Vor der Länderspielpause hatten die Ostwestfalen mit 1:0 beim VfB Stuttgart im elften Anlauf den ersten Dreier der Spielzeit eingefahren. Der Fokus liege weiter darauf, "gut und kompakt gegen den Ball zu verteidigen", betonte Kramer: "Spielerisch haben wir einen Schritt gemacht, wollen uns aber natürlich noch verbessern."
Gegen Wolfsburg wird Alessandro Schöpf ins Team zurückkehren. Der Österreicher sei "topfit" von den Länderspielen zurückgekehrt, sagte Kramer. Schöpfs Landsmann Patrick Wimmer habe dagegen nach seiner Gehirnerschütterung und Nasenbeinfraktur noch nicht wieder "voll mittrainiert", berichtete der Coach, "das wird eine knappe Entscheidung."


























