Sportliche Höchstleistungen im Parcours, spannende Duelle am Power Tower und jede Menge Highlights: Die sechste Staffel von Ninja Warrior Germany bietet wieder jede Menge Spektakel. sport.de blickt auf die sechste Vorrundenshow zurück.
Die besten zwölf Ninjas jeder Sendung qualifizieren sich für das Halbfinale. Sollte sich darunter keine Frau befinden, ziehen die beiden stärksten Teilnehmerinnen ebenfalls in die nächste Runde ein. Die vier schnellsten Ninjas duellieren sich am Ende jeder Folge am "Power Tower" um den direkten Finaleinzug und 5.000 Euro Bonusgeld.
Wer konnte sich in der sechsten Show für das Halbfinale qualifizieren? Wer scheiterte überraschend und konnte die Mega-Wand bezwungen werden?
Die Duelle am Power Tower
In der diesjährigen Staffel gibt es gleich mehrere Duelle am Power Tower. Dabei kommt es zunächst zu zwei Halbfinals, bevor die beiden Gewinner in der zweiten Runde um das begehrte Finalticket kämpfen.
Im ersten Duell des Abends traf Philipp Göthert auf David Eilenstein. Dabei lieferten sich die beiden Kontrahenten ein spannendes Aufeinandertreffen. Schließlich setzte sich Göthert mit einem Vorsprung von nur 0,22 Sekunden durch.
Anschließend forderte der Sportkletterer Malte Komm heraus. Der Vorjahresfinalist hatte in seinem ersten Zweikampf von einem Sturz seines Kontrahenten Simon Brunner profitiert.
In der finalen Runde erwischte Göthert den besseren Start und verteidigte den Vorsprung bis ins Ziel. Bereits im Parcours hatte der Youngster mit einer Zeit von 02:45.99 Minuten den ersten Platz belegt.
Brunner knackt die Mega-Wall
Für ein besonderes Highlight sorgte auch Simon Brunner, der als einziger Finisher der sechsten Show die Mega-Wall bezwingen konnte.
"Ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Jahr mental sehr stark bin", sagte der 24-Jährige nach seinem Auftritt. Neben dem Bonuspreisgeld von 2.000 Euro hatte Brunner durch seine Leistung ebenfalls das Halbfinal-Ticket sicher.
Insgesamt konnten fünf Kandidaten alle acht Hindernisse bewältigen und auf den Buzzer hauen. In der sechsten Folge mussten die Ninjas mindestens bis zum Seilzug kommen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren.
Gerber scheitert früh, "Super Mario" trotzt Verletzung
Einen bitteren Abend erlebte Daniel Gerber. Der 31-Jährige scheiterte völlig überraschend schon in der Vorrunde. Zum Verhängnis wurde Gerber dabei die Himmelsleiter. "Ich habe nicht gedacht, dass die Stange so schwer ist", begründete der Routinier sein frühes Aus. Im Vorjahr hatte Gerber noch im Finale gestanden.
Eine Runde weiter ist hingegen sein Trainingspartner Christian Balkheimer. Der 28-Jährige hatte sich erst wenige Wochen vor der Show einen Wadenbeinbruch zugezogen. "Wenn ich über das dritte Hindernis hinauskomme, habe ich mein Staffelziel erreicht", sagte "Super Mario" noch vor der Sendung.
Dieses Vorhaben konnte Balkheimer in die Tat umsetzen. So schaffte es der 28-Jährige bis an den Seilzug und qualifizierte sich als Siebtplatzierter für das Halbfinale.
Die acht Hindernisse im Parcours
Der Parcours startete mit dem Fünfsprung 2.0. An den schwingenden Körben mussten die Ninjas ihre Griffkraft unter Beweis stellen. Über die schwingenden Balken ging es weiter an den Tunnelsprung 2.0 inklusive Ringrutsche.
Nach dem Sprungfedern wartete die Himmelsleiter. Wer auch den Seilzug hinter sich lassen konnte, hatte abschließend die Wahl zwischen der Wand und der Mega-Wand.
Wer steht im Halbfinale?
Neben Göthert, der bereits sicher im Finale steht, schafften es Simon Brunner, Malte Komm, David Eilenstein und Alexander Hille als Finisher in die nächste Runde.
Zudem konnten sich Stefan Angermeier, Christian Balkheimer, Maximillian Spindler, Markus Malle, Jonathan Bölstler, Elsa Culemann, Alexander Haidamak sowie Linda Waldeck (beste Athletin außerhalb der Top-12) für die Vorschlussrunde qualifizieren.
Jannik Kube