Weiter geht's mit dem Kampf ums Halbfinale bei Ninja Warrior Germany: Am 19. November läuft die sechste Vorrunde ab 20:15 Uhr nicht nur bei RTL und RTL+, sondern auch im sport.de-Liveticker. Vorab blicken wir auf die Teilnehmenden und den Parcours in der Show.
Ins Halbfinale schaffen es die jeweils besten zwölf Ninjas jeder Vorrunde. Sollte sich darunter keine Frau befinden, kommen die zwei besten Athletinnen zusätzlich über die Frauenregel weiter. Im Parcours probieren sich Rookies ebenso wie einige Ninja-Routiniers.
Relativ überraschend ist Christian Balkheimer, bekannt als "Super Mario Ninja", dabei, denn der 28-Jährige musste bis zuletzt um seine Show-Teilnahme zittern. Er betont: "Wenn ich über das dritte Hindernis hinauskomme, habe ich mein Staffelziel erreicht – denn vor sieben Wochen lag ich noch im Krankenhaus!"
Mehr dazu: Christian Balkheimer erklärt die Hindernisse im Video-Tutorial
Christian gehört zu einem immer kleiner werdenden Kreis von Ninjas, die seit Staffel 1 immer dabei waren. So holte er sich von den Ärzten das Okay, trotz seines Wadenbein-Bruchs anzutreten. Nach einem missglückten Trampolinsprung und der schmerzhaften Diagnose hatte er eine intensive Reha gemacht.
Sein Trainingspartner Daniel "Dima" Gerber (24) ist ebenso am Freitag zu sehen. Diesmal tritt er mit seinem älteren Bruder Igor an. Der 31-Jährige hat zuvor mehr als 30 Kilogramm abgenommen und sich als Ninja-Neuling mit seinem Daniel zusammen intensiv in der Free.Ground Academy von Christian Balkheimer fit gemacht. So tippt "Mentor" Balkheimer auch: "Dima wird heute den Parcours abräumen!" Daniel schaut vor allem auf seinen Bruder und sagt: "Ich hoffe, er kommt bis zur Himmelsleiter!"
Der Kickboxer Alexander Haidamak (30) möchte sich hingegen nach seiner bitteren Niederlage bei den Allstars selbst etwas beweisen und hat die letzten Monate jeden Tag trainiert, um fitter zu werden. "Unter den heutigen Hindernissen ist keins, was mir Angst macht – aber vielleicht ist genau das das Gefährliche", sagte er vor seinem Run. "Sollte ich es zum Buzzer schaffen, feiere ich das mit einem Tornado-Kick", sagt Alexander.
Simon Brunner will zum Power Tower
Wird dieses Jahr das "Simon-Brunner-Jahr"? Der 24-Jährige aus Innsbruck ist dank Mentaltrainer nicht nur körperlich, sondern auch mental fit und hat sich vorgenommen, mit guter Atemtechnik und starker Griffkraft mindestens bis zum Power Tower zu kommen. "Meine größten Konkurrenten sind Daniel Gerber und David Eilenstein", sagt Simon Brunner. Wird er am Ende der Show am Power Tower stehen und ein Duell gegen einen der beiden laufen?
Aus Nürnberg reist Henry Pfaff an. Der 23-Jährige ist in seinem Freundeskreis der Sportlichste und hat es als einziger seiner Freunde, die sich ebenfalls alle beworben hatten, bis in die Show geschafft. Dank Bouldern, Klettern und Calisthenics ist der Ninja-Rookie bestens vorbereitet und auch motiviert, sagt allerdings: "Ich habe noch nie den Fünfsprung gemacht und hoffe daher, dass ich den packe."
Vincent Stenzel alias "Vinnie Piano" hat mit seinem gleichnamigen YouTube-Kanal fast 440.000 Follower und kommt eigentlich aus dem Tramoplinsport. Er hat sich mit 17 bei Ninja Warrior beworben, weil er es "kaum abwarten konnte, endlich dabei zu sein". Im März wurde er endlich 18. Ob er es auch im Parcours weit schafft? Bei "Big Bounce" stand er zweimal im Finale und belegte in der zweiten Staffel auf dem dritten Platz. Am meisten Respekt hat er vor der Himmelsleiter: "Die habe ich erst einmal geübt!"
Mit 50 Jahren ab ins Halbfinale?
Markus Malle könnte dabei durchaus Abhilfe schaffen. Die Himmelsleiter ist eines der Lieblingshindernisse des mittlerweile 50-jährigen Turners, verriet er am Rande der Aufzeichnung. Markus hat sich vor allem im Calisthenics-Park auf die sechste Staffel vorbereitet. Sein Ziel ist das Finale, dorthin hatte er es im vergangenen Jahr bei seiner zweiten NWG-Teilnahme geschafft.
Mehr dazu: Markus Malle im Exklusiv-Interview
Ebenfalls ein Kandidat fürs Finale ist Philipp Göthert. Das Kletter-Ass hat in Staffel 5 ein überzeugendes Debüt gefeiert und konnte den starken Eindruck bei Ninja Warrior Germany Allstars im Frühjahr bestätigen. Dort scheiterte er erst im Finale knapp im Duell gegen späteren Zweitplatzierten Sladjan Djulabic.
Der Parcours im Überblick
Die sechste Vorrunde beginnt mit dem Fünfsprung 2.0, dem die schwingenden Körbe folgen. Danach geht es zu einem Balance-Hindernis, das einigen Athlet:innen im Vorfeld Respekt abverlangt: die schwingenden Balken warten. Wer sie trocken meistert, muss in den Tunnelsprung 2.0 mit anschließender Ringrutsche.
Es folgen die Sprungfedern und - wie in jeder Vorrunde - erneut die bekannte Himmelsleiter. Anschließend trennt nur noch der Seilzug die Ninjas von der Entscheidung zwischen Wand und Mega-Wand. Wer letztere bezwingt, sichert sich 2.000 Euro und die Halbfinal-Teilnahme.
Am Ende jeder Vorrunde kämpfen außerdem die vier besten Ninjas in zwei Duellen am Power Tower. Wer siegt, erhält 5.000 Euro und zieht in ein drittes Duell ein. Wer dort gewinnt, kommt direkt ins Finale und darf im Halbfinale wertungsfrei den Parcours ohne Druck genießen.
mit RTL-Material