Der frühere Nationaltorhüter Oliver Reck sieht die Aufstiegschancen seiner Ex-Klubs FC Schalke 04 und Werder Bremen in der 2. Bundesliga aktuell noch skeptisch.
"Schalke und Bremen sind derzeit noch meilenweit vom Aufstieg entfernt – das meine ich nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch mit Blick auf die bisherigen Leistungen", sagte Reck gegenüber der "WAZ".
Vor allem Werder habe sich in der zweiten Liga bislang schwergetan. "Beim 2:1-Sieg in Nürnberg am vergangenen Spieltag haben die Bremer zum ersten Mal gezeigt, zu was sie imstande ist", sagte Reck. "Wenn Werder so weiterspielt wie zuletzt, dann wird der Weg wieder nach oben führen."
Den Schalkern fehle noch die Konstanz, analysierte der 56-Jährige. "Vor ein paar Wochen waren sie endlich an den Aufstiegsplätzen dran, da sah es ganz gut aus. Danach haben sie zweimal in Folge verloren."
Das sei aber "kein Wunder", so Reck. "Schalke hat im Sommer eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Dieser Truppe muss man vielleicht etwas mehr Zeit geben als der Konkurrenz."
Situation beim FC Schalke 04 "nicht immer einfach"
Die Einkaufspolitik der Königsblauen lobte der heutige Trainer des Regionalligisten SSV Jeddeloh II: "Spieler wie Latza, Bülter, den ich sehr schätze, und auch Ouwejan sind richtig gute Charaktere."
Es gehe "aber letztendlich darum, erfolgreich zu spielen", gab Reck zu bedenken. "Das ist auf Schalke, wo natürlich ein gewisser Erwartungsdruck herrscht, nicht immer einfach."
Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Unterhaus-Schwergewichte nach der Länderspielpause erwartet Reck keinen Sieger. "Ich glaube, dass das Duell diesmal unentschieden enden wird. Ich hoffe, dass zumindest ein paar Tore fallen, und tippe auf ein 2:2. Das wären natürlich zwei verlorene Punkte, sowohl für Schalke als auch für Bremen. Dennoch denke ich, dass beide Vereine im Verlauf der Saison noch oben angreifen werden."






























