Dominik Szoboszlai war schon vor seinem Wechsel zu RB Leipzig im Januar dieses Jahres eines der begehrtesten Fußball-Talente überhaupt. Neben den Roten Bullen waren auch viele weitere Top-Adressen aus Europa hinter dem Ungarn her, aus Deutschland beispielsweise der FC Bayern und der BVB. Am Ende entschied er sich für die Roten Bullen, kann den Klub aber dank einer Ausstiegsklausel im Vertrag auch wieder verlassen.
Die "Sport Bild" will jetzt erfahren haben, wie hoch diese festgeschriebene Ablösesumme ist. Nach Angaben des Magazins müsste ein interessierter Klub "zwischen 60 und 70 Millionen Euro" auf den Tisch legen, um Szoboszlai aus seinem Arbeitsverhältnis bei RB Leipzig rauszukaufen.
Eine Summe, die gemessen am Potenzial des Kreativspielers einen langfristigen Verbleib bei den Roten Bullen alles andere als garantiert.
Schon in der jüngeren Vergangenheit haben Ausstiegsklauseln in Leipzig-Verträgen dafür gesorgt, dass herausragende Spieler den Verein nach einiger Zeit wieder verlassen haben. Die prominentesten Beispiele dafür sind Dayot Upamaceno zum FC Bayern, Timo Werner zum FC Chelsea oder Naby Keita zum FC Liverpool.
Szoboszlai könnte diesem Beispiel mittelfristig folgen, kann er sein hohes Leistungsniveau über einen längeren Zeitraum im RB-Trikot konservieren. Nach seiner schwerwiegenden Adduktorenverletzung, die ihn in der gesamten Rückrunde 2020/2021 zum Zuschauen zwang, startet der ungarische Nationalspieler bei RB Leipzig jetzt so richtig durch.
Wichtiges Elfmetertor gegen Neymar, Mbappé und Co.
In der laufenden Saison hat er bereits 15 Pflichtspiele für den deutschen Vizemeister bestritten und dabei sechs Tore erzielt. Anfang des Monats traf er für Leipzig per Elfmeter auch zum ersten Mal in der Champions League, rettete mit seinem nervenstark verwandelten Strafstoß in der 90. Minute ein 2:2-Unentschieden gegen Paris Saint-Germain um die Superstars Neymar und Kylian Mbappé.

Laut übereinstimmenden Medienberichten haben Spitzenklubs aus Spanien und England den RB-Durchstarter weiter auf dem Zettel. Atlético Madrid und Manchester United sollen besonders interessiert sein. Vertraglich ist Szoboszlai noch langfristig bis 2026 an die Leipziger gebunden - wäre aber eben für die genannten 60 bis 70 Millionen Euro aus seinem Kontrakt herauskaufbar.