Kingsley Coman zeigte sich seit der Rückkehr nach seiner Herz-OP im Oktober in einem herausragenden Zustand, brillierte am Dienstagabend in der Champions League gegen den portugiesischen Kontrahenten Benfica beim 5:2-Sieg (sport.de-Note 1,5). Seine Zukunft beim FC Bayern ist dennoch alles andere als gesichert.
Immer wieder kochten in den vergangenen Monaten Spekulationen hoch, nach denen der Franzose die Münchner im kommenden Sommer verlassen könnte. Zu hoch seien die Gehaltsforderungen des Flügelstürmers für eine erneute Vertragsunterschrift, so heißt es. Momentan ist Coman noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden.
Sollte es zeitnah zu keiner Einigung zwischen dem Rekordmeister und seinem Finaltorschützen in der Champions League 2020 kommen, so wären die Münchner gut beraten, Coman für eine hohe Ablösesumme zu verkaufen.
Diese Meinung vertritt zumindest Ex-Nationalspieler und TV-Experte Dietmar Hamann. In seiner "Sky"-Kolumne schrieb der 48-Jährige jetzt: "Ab und zu musst du auch mal einen Spieler verkaufen, in der momentan finanziell angespannten Lage am besten mit Gewinn."
FC Bayern: Kingsley Coman will deutlich mehr Gehalt
Zwar sei Coman laut Hamann "von seinen Anlagen her einer der besten Flügelspieler der Welt", der "Sky"-Experte könne sich zudem bestens vorstellen, "dass die Bayern ihn gerne behalten würden".
Dennoch wäre es aus wirtschaftlichen Gründen durchaus nachvollziehbar, sollte sich der FC Bayern gegen eine deutliche Gehaltsaufstockung des französischen Nationalspielers entscheiden und ihn nach dann sechs Jahren im Verein verkaufen wollen.
Insgesamt hatte der FC Bayern knapp 21 Millionen Euro Ablöse für Coman bezahlt, der bisher in jedem Jahr seiner Profikarriere Landesmeister in Frankreich, Italien oder Deutschland geworden ist.
In der laufenden Spielzeit hat Coman zehn Pflichtspiele für den deutschen Branchenprimus bestritten und dabei zwei Treffer erzielt.

































