Lucien Fave bleibt auch gut zehn Monate nach seiner Entlassung bei Borussia Dortmund vereinslos. Ein mögliches Engagement des ehemaligen BVB-Trainers bei Newcastle United aus der englischen Premier League ist offenbar geplatzt.
Am 13. Dezember 2020 war für Lucien Favre beim BVB Endstation: Nach einer blamablen 1:5-Heimpleite in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart zogen die Dortmunder Verantwortlichen die Reißleine und beurlaubten den ohnehin längst nicht mehr unumstrittenen Coach.
Als Favres Nachfolger übernahm zunächst sein vormaliger Assistent Edin Terzic. Er führte den BVB als Interimstrainer bis zum Saisonende noch in die Champions League und holte den DFB-Pokal. Zur neuen Spielzeit übernahm dann Marco Rose das Traineramt bei den Schwarz-Gelben.
BVB: Einige Gerüchte um Lucien Favre
Um Favre rankten sich in den vergangenen Monaten zwar mehrfach Gerüchte, er könne einen neuen Verein außerhalb Deutschlands übernehmen. Konkret wurden die Spekulationen aber nie.
Auch jüngste Berichte, der Schweizer Fußballlehrer sei der Favorit auf eine Anstellung als Teammanager bei Newcastle United, scheinen nicht zuzutreffen. "Sport1" zufolge steht nämlich ein anderer Coach ganz oben auf der Liste des gerade von schwerreichen saudi-arabischen Besitzern übernommenen Klubs: Unai Emery vom FC Villarreal.
Newcastle dränge auf eine Einigung mit dem 49 Jahre alten Spanier und sei bereit, eine hohe Ablösesumme für ihn zu bezahlen, heißt es. Noch vor der nächsten Länderspielpause in der kommenden Woche soll der neue Coach der Magpies vorgestellt werden.
Lucien Favre bei Newcastle United aus dem Rennen
Ex-BVB-Übungsleiter Favre habe laut dem Bericht zwar auf Newcastles Shortlist gestanden. Zu einer Verpflichtung des 63-Jährigen werde es jedoch nicht kommen.
Neben Emery werden auch Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez sowie die Chelsea-Legenden Frank Lampard und John Terry (beide vereinslos) in Newcastle gehandelt.