Offensivtalent Reinier arbeitet daran, sich in seinem zweiten und vorerst letzten Jahr bei Borussia Dortmund durchzusetzen. Doch der Brasilianer tut sich auch unter Trainer Marco Rose beim BVB schwer - zum Unmut von Real Madrid.
Der 19 Jahre alte Reinier wartet in der Saison 2020/21 noch auf einen Startelf-Einsatz. Viermal setzte Trainer Rose den Olympiasieger von Tokio bislang insgesamt ein, herausgesprungen sind gerade einmal magere 47 Minuten Spielzeit.
Aussicht auf mehr Bewährungschancen besitzt der offensive Mittelfeldspieler derzeit nicht, da die Konkurrenz in der Offensivabteilung der Borussia enorm ist. Mit Marco Reus, Thorgan Hazard, Julian Brandt, Donyell Malen oder dem zuletzt verletzten Giovanni Reyna stehen gleich mehrere gestandene Spieler vor ihm in der Rangordnung.
Drei Vereine zeigen angeblich Interesse an Reinier
Reiniers Stammklub Real Madrid kann mit dieser Situation alles andere als zufrieden sein. 2020 verliehen die Königlichen den für 30 (!) Millionen Euro verpflichteten Angreifer an den BVB mit Aussicht auf eine ähnlich gute Entwicklung, wie sie etwa Achraf Hakimi einst genommen hat. Diese Hoffnungen wurden nicht erfüllt.
Einem Bericht von "diariogol" zufolge ist der Geduldsfaden bei Real-Boss Florentino Pérez mittlerweile gerissen. Real will mehr Spielzeit für das Talent sehen und pocht demnach auf eine vorzeitige Beendigung des Leihgeschäfts. Reinier soll daher im Winter zurück nach Madrid, um anschließend direkt an einen Klub in der Primera División verliehen zu werden.
Mit Cádiz, Levante und Mallorca sollen gleich drei Vereine bereits Interesse bekundet haben, heißt es weiter. Bei einem heimischen Vertreter könnte Reinier dann endlich die Erfahrungen machen, die ihn irgendwann zu einem Spieler von Real Madrid werden lassen. Sein Vertrag beim spanischen Rekordmeister ist bis 2026 gültig.