Im Sommer 2021 überwies der FC Bayern kolportierte 25 Millionen Euro an RB Leipzig, sicherte sich damit die Dienste von Julian Nagelsmann und machte den 34-Jährigen kurzerhand zum bis dato teuersten Trainer der Fußball-Geschichte. Eine gewagte Investition, die sich bislang auszahlt. Nagelsmanns Assistenten haben nun das Erfolgsgeheimnis ihres Chef enthüllt.
Nagelsmann stecke lediglich einen Rahmen ab, gebe "Leitplanken" vor – "und darin können wir uns verwirklichen. Das finde ich absolut toll", erklärte Bayerns Co-Trainer Xaver Zembrod im "FC Bayern Podcast". "Ich habe schon mit ganz anderen Cheftrainern zusammengearbeitet, die alles selber machen, alles strikt vorgeben", so Zembrod weiter.
Der 55-Jährige arbeitete bereits 2020/21 bei RB Leipzig an der Seite von Nagelsmann, der ihn im Sommer mit an die Säbener Straße nahm. Zuvor arbeitete der Bayer unter anderem als rechte Hand von Tayfun Korkut, Heiko Herrlich oder Peter Bosz.
Die Rollenverteilung des Duos Nagelsmann/Zembrod war allerdings auch schon eine andere: 2010/2011 betreute Zembrod die U17 der TSG 1899 Hoffenheim, Nagelsmann assistierte ihm. Dass der Posten des Co-Trainer Nagelsmann allerdings nicht ganz gerecht wird, zeichnete sich bereits damals ab. "Nach dem zweiten Training habe ich ihn selber arbeiten lassen", erinnert sich Zembrod. "Julian war so voller Energie und Fachwissen. Er war praktisch schon ein Cheftrainer. Ich habe ihn auch nie Co-Trainer genannt."
"Bayern-Gen" beeindruckt Toppmöller
Neben Zembrod verließ auch Dino Toppmöller RB Leipzig in Nagelsmanns Schlepptau Richtung Bayern. An der Isar beeindruckt ihn vor allem das vielbesungene "Bayern-Gen".
"Wir haben selbst mal auf bescheidenerem Level Fußball gespielt und wissen, wie es ist, sich tagtäglich aufs Neue zu motivieren", eröffnet Toppmöller und ergänzt: "Das ist schon beeindruckend hier. Und das macht den Verein auch aus, dieses spezielle Bayern-Gen, von dem man schon gehört hat, diese Siegermentalität, die über Generationen weitergegeben worden ist."




























