Kimi Räikkönen und sein Trink-System im Cockpit - eine Formel-1-Geschichte für sich.
Ungarn-GP 2018: Die Ferrari-Crew verbaselt es, die Trinkflasche des "Iceman" an die Wasserversorgung anzuschließen. Im Team-Radio der Scuderia entspinnt sich ein legendärer Funkverkehr zwischen Räikkönen und seinem Renn-Ingenieur - mit bitterem Ende für den Finnen: Er sitzt beim Rennen in der Pustza-Gluthitze auf dem Trockenen. Drei Jahre später, Türkei-GP: Dieses Mal läuft das Wasser bei Kimi - aber nicht wie es soll.
Beim 2. Training für das Rennen in Istanbul meckert Räikkönen in gewohnt deftiger Sprache über sein Trinksystem. "Mir läuft Wasser in die ver****** Schuhe, weil das Trinksystem ein ver****** Leck hat", flucht der 41-Jährige am Funk.
Wegen des Wasserschadens hängt Räikkönen länger in der Garage fest, wo die Alfa-Romeo-Mechaniker zu Klempnern mutieren. "Warum ist es so schwer, einfache Dinge hinzukriegen?", fragt ein seufzender Räikkönen geradezu philosophisch.
Wissen wir auch nicht, lieber Kimi, dafür haben wir noch einen Musik-Tipp für den Start ins Wochenende: "Ich bin Klempner von Beruf" von Reinhard Mey.

