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Kritik an Inkonsequenz von Vettel und Hamilton

Katar statt Deutschland-GP? Surer: "Tut mir weh"

Marc Surer kritisiert das Formel-1-Rennen in Katar
Marc Surer kritisiert das Formel-1-Rennen in Katar
Foto: © unknown
04. Oktober 2021, 14:25
sport.de
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Der frühere Schweizer Formel-1-Fahrer Marc Surer hätte lieber eine Rückkehr der Königsklasse nach Deutschland anstelle der Renn-Premiere in Katar gesehen.

"Mir tut es immer weh, wenn ein weiteres Rennen im Ausland dazukommt und man nicht in Deutschland fährt. Katar hätte es nicht gebraucht, sondern Hockenheim oder Nürburgring", sagte Surer gegenüber "Sport1".

Der heutige TV-Experte erklärte aber auch: "Katar ist sicherlich eine Strecke, die schon lange existiert. Die MotoGP fährt da schon lange. Daher macht es Sinn, dass die Formel 1 da hingeht."

Die Formel 1 hatte in der vergangenen Woche bekanntgegeben, am 21. November erstmals ein Rennen auf dem Losail International Circuit 20 Kilometer nördlich von Doha auszutragen. Der Grand Prix wird unter Flutlicht stattfinden.

2022 setzt der Katar-GP wegen der dann dort stattfinden Fußball-WM aus, ab 2023 bis 2032 tritt dann ein Zehnjahresvertrag mit der Formel 1 in Kraft.

Nach Abu Dhabi, Bahrain und Saudi-Arabien ist das Emirat der vierte dauerhafte F1-Austragungsort in der Region der arabischen Halbinsel.

Proteste gegen Katar in der Formel 1? "Es wird viel geredet"

Von Sebastian Vettel und Lewis Hamilton erwartet Surer trotz ihres Einsatzes für Umweltschutz und politische Teilhabe keine großen Proteste im Hinblick auf das Rennen in Katar.

"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass viel geredet wird, aber sie fahren überall. Sobald sie im Auto sitzen, sind sie Rennfahrer und dann spielt das alles keine Rolle mehr", sagte Surer. Katar steht insbesondere wegen seines Umgangs mit den Menschenrechten seit Jahren in der Kritik.

Auch DTM-Pilot Marco Wittmann hält nicht viel vom Katar-GP. "In der DTM wäre es bestimmt cool, so etwas mal dabei zu haben. Aber für die deutschen Fans in der Formel 1 wäre ein deutsches Rennen besser. Dazu haben wir deutsche Fahrer mit Vettel und Schumacher. Da gehört dann auch ein deutsches Formel-1-Rennen dazu", sagte der 31-Jährige.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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