Der FC Schalke 04 hat sich durch den zweiten Sieg in Serie in der 2. Bundesliga auf den vierten Platz vorgearbeitet. Laut Ex-Trainer Jens Keller besitzen die Königsblauen aber noch viel Luft nach oben.
Der 3:0-Erfolg gegen den FC Ingolstadt stand am Sonntag ganz im Zeichen von Simon Teroddes Tor-Rekord im deutschen Fußball-Unterhaus. Jedoch konnte sich der FC Schalke 04 gegen den Tabellenletzten nur wenige Chancen herausspielen. Lediglich die Effizienz sorgte letztlich zumindest auf dem Papier für klare Verhältnisse.
"Das Spiel war nicht so berauschend", resümierte Keller den Auftritt seines ehemaligen Arbeitgebers bei "Sky". Der 50-Jährige hatte den FC Schalke 04 zwischen 2012 und 2014 trainiert und die Knappen dabei zweimal in die Champions League geführt.
Von glanzvollen Europapokal-Nächten sind die Schalker mittlerweile meilenweit entfernt. Selbst die Rückkehr in die Bundesliga dürfte für den FC Schalke 04 kein Selbstläufer werden. Mit 16 Zählern rangiert der Revierklub aktuell zwei Punkte hinter den direkten Aufstiegsplätzen.
FC Schalke 04 muss die "Finanzen in den Griff bekommen"
"Ich glaube, dass sie oben mitspielen werden. Natürlich gehört auch ein Quäntchen Glück dazu", schätzte Keller die Schalker Aufstiegschancen ein. Für die wechselhaften Auftritte zeigte der Ex-Gelsenkirchener Verständnis: "Sie haben über 30 Abgänge und 15 neue Spieler: Da bist du nicht gleich auf Topniveau. Da musst du dich erst einmal auf die Liga einstellen."
Der FC Schalke 04 gehöre in die Bundesliga. "Es ist ein toller Klub mit tollen Bedingungen, tollen Fans und einem Riesenstadion", sagte Keller. Allerdings müsse der Zweitligist die "Finanzen in den Griff bekommen". Umso wichtiger wäre eine zeitnahe Rückkehr in das Oberhaus.
Nach der Länderspielpause sollen die nächsten Schritte in Richtung Aufstieg gemacht werden.





























