Actionreiches Samstagsrennen der DTM in Assen, das bis zum Schluss Hochspannung lieferte: Und am Ende sicherte sich Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann seinen zweiten Saisonsieg, obwohl er für das Abdrängen von AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe kassiert hatte.
Auf den Plätzen zwei und drei kamen Lamborghini-Gaststarter Mirko Bortolotti und AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson ins Ziel, der damit die Führung in der Meisterschaft von DTM-Leader Kelvin van der Linde übernahm.
Der Schlüssel zu Wittmanns Sieg war das Überholmanöver gegen Mike Rockenfeller, der das Feld aufhielt, damit dessen Abt-Teamkollege Kelvin van der Linde an der Spitze Luft zum Atmen hat.
Der DTM-Leader hatte wie Rockenfeller Pech mit dem Safety-Car und seinen Stopp noch vor sich, als das Rennen wegen eines auf der Strecke liegenden Metallteil neutralisiert wurde. Dadurch nutzte Abt Rockenfeller, um das Feld zu blockieren, damit van der Linde nach dem Stopp zwei Runden vor Schluss nicht zu weit zurückfällt. Die Strategie ging nicht auf, denn van der Linde blieb als Zwölfter punktelos.
Wie es nun in der Meisterschaft aussieht? Lawson führt acht Punkte vor Wittmann, van der Linde fehlen nach seinem punktelosen Samstag wie Maximilain Götz, der Vierter wurde, neun Punkte.
