Mit einem überzeugenden 4:1-Auswärtssieg bei RB Leipzig hat der FC Bayern München am Samstagabend seine Vormachtstellung in der Bundesliga untermauert. Sportvorstand Hasan Salihamidzic zog nach dem dritten Sieg im vierten Saisonspiel ein erstes kleines Zwischenfazit.
"Wir sind gut gestartet und wollen jetzt so weitermachen. Es ist wichtig, dass wir einen Sieg nach dem anderen einfahren", so der Ex-Profi am Sonntag in der TV-Sendung "Sky90".
Salihamidzic freute sich für den neuen Bayern-Cheftrainer Julian Nagelsmann, der an alter Wirkungsstätte einen angenehmen Abend auf der FCB-Bank verlebte: "Der Sieg gegen Leipzig war für ihn natürlich etwas Besonderes. Aber er bringt auch nur drei Punkte."
Besonders erfreut zeigte sich der 44-Jährige über die Top-Leistung von Jamal Musiala, der zur Pause eingewechselt wurde und mit zwei direkten Torbeteiligungen erneut zu überzeugen wusste.
"Der Junge ist total fokussiert, will alles wissen und sich weiterentwickeln. Er ruht in sich selber. Was ich super finde: Er hat im Sechzehner keinen Stress. Wie er die Tore jetzt schon macht, das ist schon klasse. Ich bin froh, dass er so stabil ist", freute sich Bayerns Sportvorstand über den Youngster.
Salihamidzic hatte Musiala in seiner damaligen Funktion als FCB-Sportdirektor aus der Jugendakademie des FC Chelsea zu den Münchnern geholt, seit 2019 läuft der 18-Jährige jetzt für den deutschen Rekordmeister auf.
Ein Transfer, auf den "Brazzo" selbst ein wenig stolz ist: "Er war immer unter den Top drei der Talente", erklärte Salihamidzic, dass Musiala über einen längeren Zeitraum bereits gesichtet wurde.
Salihamidzic hat RB Leipzig weiter auf dem Zettel
Obwohl der FC Bayern durch den verdienten 4:1-Sieg den Vorsprung auf die Leipziger bereits auf sieben Punkte ausbauen konnte, hat der Bayern-Macher die Sachsen auch weiterhin auf der Rechnung.
"Sie müssen jetzt wieder Anschluss bekommen. Sie haben einen sehr, sehr guten Kader. Es müssen sich erst einige Abläufe einspielen. Mit denen ist immer zu rechnen", meinte Salihamidzic zu den "Roten Bullen", die mit nur einem Sieg aus vier Spielen und Tabellenplatz 13 den bisher schlechtesten Saisonstart ihrer noch jungen Bundesliga-Historie hingelegt haben.

 
	

 
	
	 
 
	 
 
	 
	 
	


























