Der frühere Bundesligaprofi Dariusz Wosz schließt einen Abstieg seines Ex-Klubs Hertha BSC aus der Bundesliga nicht aus. Klubs wie den FC Schalke 04, Werder Bremen oder den VfB Stuttgart hätte es in der Vergangenheit schließlich auch erwischt.
"Hertha muss aufpassen. Schalke dient als warnendes Beispiel, dass ein verpatzter Saisonstart zu einer gewissen Dynamik führen kann", sagte Wosz gegenüber "Bild". "Es hat in den vergangenen Jahren viele etablierte Klubs erwischt: Hannover, Stuttgart, Köln, den HSV, Werder und eben Schalke. Ich hoffe, dass es bei Hertha nicht passiert, aber es ist möglich."
Hertha-Trainer Pál Dárdai, mit dem er einst in Berlin zusammenspielte, tue ihm leid, so Wosz. "Ich weiß, dass er so spielen möchte, wie wir früher gespielt haben. Das klappt nur noch nicht so ganz."
Sollte Hertha am Sonntag im Duell mit Woszs anderem Ex-Klub VfL Bochum kein Sieg gelingen, erhöhe sich "automatisch der Druck" auf Dárdai.
Mannschaft des VfL Bochum "hat viel Potenzial"
Kein Problem hat Wosz mit der Tatsache, dass bei Hertha BSC mit Lars Windhorst ein millionenschwerer Gelgeber engagiert ist. "Andere Vereine haben auch Investoren. Für die Bundesliga wäre es attraktiv, wenn irgendwann mal Spieler wie Messi, Ronaldo oder Neymar nach Deutschland kämen. Das geht eben nur mit Geld", sagte Wosz.
Den VfL lobte der Bochumer Markenbotschafter: "Wir spielen Fußball, so wie unsere Mannschaft 1996/97. Da wurden wir unter Klaus Toppmöller als Aufsteiger sogar Fünfter. Die Mannschaft jetzt hat viel Potenzial."
Eine Überraschung werde allerdings "schwer", so Wosz. "Ich persönlich hoffe auf einen Platz oberhalb der 15. Denn es könnten wieder viele Mannschaften in den Abstiegskampf verwickelt sein. Ich denke da an Augsburg, Bielefeld, Fürth, Hertha, Köln. Vielleicht sogar Union, weil sie international spielen."






























