In der Nacht von Sonntag auf Montag trafen die USA im Rahmen der Qualifikation für die Fußball-WM 2022 auf Kanada. Fans von Borussia Dortmund dürften beim Blick auf die Startformation der US-Boys ein mulmiges Gefühl bekommen haben - dieses hat sich inzwischen bewahrheitet.
Der Name BVB-Youngster Giovanni Reyna fehlte auf dem Spielbogen. Wie der US-Verband inzwischen bestätigte, fehlte der Offensivspieler mit muskulären Problemen im rechten Oberschenkel. Der 18-Jährige wird auch die Partie gegen Honduras (Donnerstag, 4:05 Uhr) aussetzen müssen. Ob er den Dortmundern im kommenden Ligaspiel gegen Bayer Leverkusen zur Verfügung steht, ist noch unklar.
Reyna trumpft in dieser Saison bislang beeindruckend auf: In fünf Pflichtspielen erzielte der Rechtsfuß bereits zwei Treffer und bereitete ein Tor vor. Für das US-Nationalteam stand er in seiner jungen Karriere achtmal auf dem Rasen (4 Tore).
Ex-Schalke-Star fällt erneut negativ auf
Neben Reyna vermissten die US-Anhänger auch den Ex-Schalker Weston McKennie. Der 23-Jährige, der im Sommer 2020 vom FC Schalke 04 zu Juventus Turin wechselte, musste aussetzen, da er gegen die Corona-Auflagen des Teams verstoßen hatte.
Ein Umstand, der in den sozialen Medien auf großes Unverständnis stieß. Zumal McKennie auch bei Juventus bereits in die Kritik geriet, als er die Vorgaben des Klubs nicht achtete: Nachdem der Mittelfeldspieler eine private Party organisierte, wurde er zwischenzeitlich aus dem Kader gestrichen.
Fußball wurde natürlich dennoch gespielt. Nach 90 Minuten im Nissan Stadium in Nashville teilten sich die Teams nach Toren von Brendan Aaronson (USA/55. Minute) und Cyle Larin (Kanada/62. Minute) die Punkte. Damit stehen das US-Team und die Ahornblätter um Topstar Alphonso Davies vom FC Bayern nach zwei Spielen bei eher mauen zwei Punkten. Tabellenführer Mexiko ist mit der Ausbeute von sechs Zählern bereits etwas davongezogen.
Drei von acht Teams qualifizieren sich direkt für die WM, der Viertplatzierte muss eine Playoff-Partie bestreiten.
