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Das Gastspiel von Reinier bei Borussia Dortmund ist bislang ein reines Missverständnis. Beim BVB ist der Brasilianer derzeit bestenfalls Rotationsspieler. Deshalb steht offenbar eine vorzeitige Trennung im Raum.
Im Januar 2020 wechselte Reinier für stolze 30 Millionen Euro von Fluminense zu Real Madrid. Doch bei den Königlichen hatte der offensive Mittelfeldspieler in den ersten Monaten einen schweren Stand, weshalb eine Leihe zum BVB Abhilfe schaffen sollte - soweit die Theorie.
Allerdings kommt Reinier bei den Schwarz-Gelben ebenfalls nur äußerst selten zum Zug. Gerade einmal 20 Pflichtspiele hat der 19-Jährige bis dato für den BVB absolviert und kam in der vergangenen Saison unter Lucien Favre und Edin Terzic zumeist nur als Joker zum Zug. Auch unter Marco Rose muss sich Reinier derzeit hinten anstellen.
Aus diesem Grund steht die Nachwuchshoffnung beim BVB angeblich unter besonderer Beobachtung. Laut "Bild" möchten Sportdirektor Michael Zorc und dessen designierter Nachfolger Sebastian Kehl noch in der Hinrunde über Reiniers Zukunft in Dortmund entscheiden. Demzufolge soll ein vorzeitiges Leih-Ende eine mögliche Option sein.
Reinier beim BVB mit großer Konkurrenz
Bereits während der vergangenen Spielzeit gab es immer wieder Gerüchte über ein vorzeitiges Aus beim BVB. Gleichzeitig mahnte Manager Zorc in der Öffentlichkeit zur Geduld. Noch ist offen, wie lange sich Real Madrid die Nebenrolle seiner Leihgabe mit anschauen wird.
Mit Marco Reus, Julian Brandt, Giovanni Reyna, Thorgan Hazard und Ansgar Knauff hat der flexibel einsetzbare Offensivspieler beim BVB große Konkurrenz. Entsprechend schwer vorstellbar ist es, dass Reinier in den kommenden Wochen regelmäßige Startelfeinsätze erhalten wird.
Ursprünglich ist Reiniers Gastspiel in der Bundesliga bis zum Sommer 2022 geplant.
