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Fußball
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"Schlechte Läufe in die Tiefe, zu langsames Passspiel"

Matthäus zerlegt mutlose DFB-Minimalisten

Video: Matthäus rechnet mit dem DFB-Team ab
03. September 2021, 11:11
sport.de
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Mit einem enttäuschenden 2:0-Erfolg gegen Mega-Underdog Liechtenstein endete am Donnerstagabend das Debüt von Hansi Flick als Bundestrainer. DFB-Legende Lothar Matthäus ließ anschließend kein gutes Haar an der Vorstellung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. 

"Es war keine glanzvolle Vorstellung", eröffnet Matthäus seine Abrechnung im Gespräch mit "RTL". Der Fußball-Zwerg aus Liechtenstein habe seine Sache zwar "gut gemacht", dies liege aber letztlich daran, dass "Deutschland viele Dinge hat vermissen lassen, die wir von dieser Mannschaft heute erwartet hätten", so der deutsche Rekordnationalspieler weiter.

"Keine Eins-zu-eins-Situationen, schlechte Läufe in die Tiefe, zu langsames Passspiel, viele Rückspiele und auch der Mut hat ein bisschen gefehlt", konkretisiert Matthäus auf Nachfrage. Der Umstand. dass Liechtenstein lediglich drei Foulspiele begangen hat und keine Gelbe Karte kassierte, untermauere zudem, dass die DFB-Stars viel zu selten das direkte Duell gesucht hätten, so der 60-Jährige weiter.

Dass das deutsche Team eindeutig hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, untermauert auch ein Blick in die Historie: Bislang trat man dreimal im Rahmen der WM-Qualifikation und in zwei Freundschaftsspielen gegen Liechtenstein an, weniger als vier Treffer kassierte der sechstkleinste Staat der Erde bislang nicht. Zwei Tore gegen ein Team, bei dem nur vier Profis auf dem Rasen standen, sind schlicht zu wenig.

Eine Ansicht, die auch Matthäus teilt: "Natürlich war Liechtenstein mit zehn Feldspielern am und im eigenen Strafraum, aber wir haben oft falsche Entscheidungen getroffen", so Matthäus. Wenn man mal etwas riskiert habe, dann sei durchaus auch Gefahr entstanden, aber das war "viel zu selten" der Fall. 

Star des FC Bayern überrascht: "Das war ja eigentlich kein Fußballspiel"

Etwas überraschend ist hingegen, dass die extrem defensive Grundhaltung des Underdogs die deutschen Akteure offenbar überrascht hat. "Es war komisch, schwierig, der Gegner hat dermaßen tief verteidigt, das habe ich so fast noch nie erlebt. Nichts hat so wirklich funktioniert", erklärte Joshua Kimmich im Anschluss an die Partie. Das Duell zu bewerten, sei schwierig, denn "das war ja eigentlich kein Fußballspiel", so der Mittelfeldspieler des FC Bayern weiter.

So oder so ist klar, dass die überschaubare Vorstellung des DFB-Teams die erhoffte Brise, die Neu-Bundestrainer Hansi Flick in die zuletzt lahmen Segel hätte blasen sollen, erst einmal wieder hat abflauen lassen. Allerdings bietet sich am Sonntag (20:45 Uhr)  bereits die Chance zur Wiedergutmachung. Dann empfängt Deutschland Armenien, das die Gruppe derzeit mit zehn Punkten vor den Deutschen (9 Punkte) anführt. Eine Niederlage würde die Sorgen hingegen deutlich vergrößern.

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