Die Klubbosse von Hertha BSC hatten nach dem katastrophalen Bundesliga-Start mit drei Pleiten aus drei Spielen bereits angekündigt, dass es bis zum Ende der Transferperiode am Dienstag um 18 Uhr noch Veränderungen geben wird. Die Verpflichtung von Myziane Maolida am Dienstagvormittag könnte daher nur der Anfang eines spannenden Deadline Days in der Hauptstadt gewesen sein. Auch auf der Abgabenseite tut sich offensichtlich noch etwas.
Das Portal "Fussballtransfers.com" vermeldete am Dienstag, dass Javairô Dilrosun den Hauptstadtklub kurzfristig noch verlassen könnte. Der Niederländer könnte Hertha BSC demnach den Rücken kehren und in der französischen Ligue 1 anheuern.
Laut dem Medienbericht befinden sich die Hertha-Verantwortlichen derzeit in "aussichtsreichen Gesprächen" mit Vertretern von Girondins Bordeaux über einen Transfer des 23-Jährigen, der beim Tabellenletzten der Bundesliga mittlerweile längst als Missverständnis gilt.
Drei Jahre ist es mittlerweile schon her, dass die Berliner den gebürtigen Amsterdamer aus der Jugendabteilung von Manchester City verpflichteten. Seit 2018 hat Dilrosun zwar immerhin 54 Bundesliga-Spiele für den Klub bestritten, konnte sportlich aber nie konstant überzeugen. In der abgelaufenen Spielzeit stehen gerade einmal fünf Startelf-Einsätze zu Buche.
Hertha BSC versprach sich mehr von Dilrosun
Neben starken Formschwankungen wurde Dilrosun auch regelmäßig von Verletzungen geplagt, fiel immer wieder für mehrere Wochen oder sogar Monate aus. So richtig ist der einmalige niederländische Nationalspieler nie in Berlin angekommen, weshalb das gemeinsame Projekt drei Jahre vor Ende der Vertragslaufzeit enden könnte.
In Bordeaux suchen die Kaderplaner unbedingt nach Verstärkungen in der Offensive. Der achtmalige französische Meister hat an den ersten vier Spieltagen nur drei Tore zustande gebracht und rangiert nach der jüngsten 0:4-Pleite beim OGC Nizza nur auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Aufgrund der noch langen Vertragslaufzeit Dilrosuns in Berlin ist auch ein Leihgeschäft denkbar, konkrete Informationen darüber gibt es derzeit aber noch keine.































