Seit Wochen sucht der FC Bayern vergeblich nach einem Abnehmer für Michael Cuisance, der beim Rekordmeister keine Zukunft mehr hat. Doch nun könnte sich kurz vor dem Ende der Wechselfrist noch ein Transfer ergeben.
Laut "Sky" gibt es "sehr konkrete" Kontakte nach Italien. Namentlich nennt der TV-Sender den FC Turin und Genua, wo mit Sampdoria und dem FC Genua gleich zwei Erstligisten beheimatet sind. Nähere Details liefert "Sky" nicht.
Cuisance kam im Sommer 2019 für acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern. Zuletzt war der zentrale Mittelfeldspieler an Olympique Marseille verliehen.
Für die Münchner, bei denen Cuisances Vertrag noch bis 2024 datiert ist, stand der ehemalige Gladbacher erst zwölf Mal auf dem Platz. Seine jüngste Bewährungschance im Pokal gegen den Bremer SV (12:0) konnte der Youngster immerhin nutzen, steuerte ein Tor und eine Vorlage bei. Dennoch hat der 22-Jährige laut dem "kicker" "keine Perspektive" in München.
FC Bayern mit Überangebot im Zentrum
Zuletzt zählte Trainer Julian Nagelsmann den Franzosen öffentlich an. So sei Cuisances Vorbereitung "so lala" gewesen, urteilte der Flick-Nachfolger. Darüber hinaus seien Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Corentin Tolisso "deutlich weiter".
Gleichzeitig betonte Nagelsmann: "Man sieht, dass er Fußball spielen kann. Im Training war er in den letzten ein, zwei Wochen sehr gut. Er lässt sich nicht hängen, das ist immer ein gutes Zeichen."
Dennoch gibt es beim FC Bayern keinen Platz für Cuisance. Schließlich besitzen die Münchner im zentralen Mittelfeld mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Corentin Tolisso, Marc Roca und Neuzugang Marcel Sabitzer ein Überangebot.
Aufgrund dessen wäre der FC Bayern bei einem passenden Angebot wohl gesprächsbereit. Jedoch wird der Bundesligist den einstigen Einkaufspreis aller Voraussicht nach nicht wieder einnehmen.