Der FC Bayern München II grüßt derzeit von der Spitze der Tabelle der Regionalliga Bayern, ein Talent ragt bei dem glanzvollen Start besonders heraus. Statt einem Lob setzte es von Vereinsseite nun aber einen Rüffel.
Mit 22 Punkten führt der FC Bayern II die Liga nach neun Spieltagen vor der SpVgg Bayreuth an, mit acht Toren und vier Vorlagen hat Nemanja Motika großen Anteil daran, dass die Zweitvertretung den Platz an der Sonne innehat. Zuletzt fand sich der 18-jährige Serbe dennoch häufiger auf der Ersatzbank wieder.
"Das sind interne Probleme. Ich habe den Jungs gesagt, für mich sind die drei wichtigen Worte als Trainer: 'Respekt, Disziplin und danach Leistung'", begründete Martin Demichelis seine Entscheidung gegenüber der "tz".
Er wisse selbstverständlich, "dass er [Motika, d.Red.] ein torgefährlicher Spieler ist", so der Argentinier weiter, "insgesamt geht er den richtigen Weg. Aber in den letzten zwei Wochen sind interne Dinge passiert, nach denen ich einfach hart entscheiden musste." Was genau vorgefallen ist, ließ Demichelis offen.
Demichelis mit klaren Ansprüchen an die Talente des FC Bayern
Ob Motika gegen den TSV 1860 Rosenheim (Freitag, 19 Uhr) wieder in die Startelf zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Wenn der Linksaußen auf dem Rasen stehen sollte, weiß er allerdings bereits ganz genau, was sein Coach erwartet.
"Wir müssen jeden Gegner respektieren, egal wo wir spielen. Unser Ziel bleibt immer gleich. Wir wollen dominant und aggressiv auftreten. Sobald der Ball morgen in Rosenheim rollt, möchte ich genau das von meiner Mannschaft sehen", erklärte Demichelis vor der Partie auf "fcbayern.com".
Ein all zu große Herausforderung stellt der kommende Gegner momentan allerdings nicht dar. Unter der Woche kassierte man gegen den SV Kirchanschöring aus Bayernliga Süd eine 0:3-Klatsche im Bayern-Pokal, in der Liga musste man bereits 25 Gegentore hinnehmen.































