Zweiter DTM-Triumph für Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde: Der Südafrikaner feierte in Zolder bei trockenen Bedingungen einen Start-Ziel-Sieg und setzte sich gegen seinen Teamkollegen Mike Rockenfeller und AF-Corse-Ferrari-Pilot Alex Albon durch. Der Red-Bull-Pilot setzte das Audi-Duo am Ende dank einer cleveren Strategie unter heftigen Druck, kam aber auf dem winkeligen Kurs nicht vorbei.
Gleich nach dem Start hatte es eine Kettenreaktion gegeben, an der Rosberg-Audi-Pilot Nico Müller, AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson und die beiden Mercedes-AMG-Fahrer Daniel Juncadella und Arjun Maini beteiligt waren. Während der Audi-Fahrer das Rennen fortsetzen konnte, schieden die anderen drei Beteiligten aus.
Abt-Audi-Pilot van der Linde verteidigte daraufhin erneut die Führung, während HRT-Mercedes-Pilot Maximilian Götz, der aus der ersten Reihe ins Rennen gegangen war, bis auf Platz sechs durchgereicht wurde. Er wurde am Ende nur Siebter.
Der Gewinner der Boxenstoppphase war ganz klar Albon: Der AF-Corse-Ferrari-Pilot, der vor den Stopps nur Neunter war, zögerte seinen Stopp hinaus und ließ neun Runden nach Leader van der Linde die Reifen wechseln. Der Overcut gelang, obwohl er seinen Motor abwürgte - und er kam auf Platz drei hinter dem Abt-Audi-Duo van der Linde und Rockenfeller auf die Strecke zurück.
In der Endphase entspann sich ein Dreikampf um den Sieg, doch Albon musste sich trotz einiger Attacken mit Platz drei begnügen. Dennoch fuhr der 25-Jährige seinen ersten DTM-Podestplatz ein. McLaren-Pilot Christian Klien hatte bei seiner DTM-Premiere mit der Spitze nichts zu tun und kam auf Platz 13 ins Ziel.
