Tennis-Ikone Boris Becker hat Alexander Zverev nach dessen Finaleinzug bei den Olympischen Spielen in Tokio als "Teufelskerl" gewürdigt.
Das 1:6, 6:3, 6:1 im Halbfinale gegen den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic sei eine "unglaubliche Leistung" gewesen, sagte der 53-Jährige in einer Grußbotschaft via "Eurosport".
"Du bist ja wahnsinnig geworden", sagte Becker an Zverev gerichtet: "Nur da gibt's ein Problem: Du musst noch ein Spiel spielen. Silber hast du sicher, jetzt hol Gold für Deutschland nach Hause!"
Der 24-jährige Hamburger Zverev hatte mit seinem Sieg über Djokovic als erster deutscher Tennisspieler im Herren-Einzel seit Tommy Haas vor 21 Jahren das Olympia-Finale erreicht.
Am Sonntag kann sich der Weltranglisten-Fünfte im Endspiel gegen den Russen Karen Khachanov zum ersten deutschen Olympiasieger im Herren-Einzel küren. Becker, früher Trainer von Djokovic, hatte 1992 in Barcelona gemeinsam mit Michael Stich die Goldmedaille im Doppel gewonnen.