In Jesper Lindström hat sich Eintracht Frankfurt bereits einen hoch ambitionierten Kicker aus Dänemark gesichert. Die Adlerträger halten offenbar weiterhin im Norden Europas Ausschau - Wahid Faghir soll es den Frankfurtern angetan haben. Doch die SGE hat massive Konkurrenz aus Deutschland.
Im dänischen Fußball gehört Wahid Faghir längst zu den Geheimtipps. Mit dem U21-Team von Danish Dynamite spielte der erst 17-Jährige vor Kurzem die Europameisterschaft, bei der er einmal in der Startelf stand und beim Viertelfinal-Aus gegen den späteren Sieger Deutschland einen Treffer erzielte.
Bei der Partie zwischen Faghirs Vejle Boldklub und dem Randers FC sollen daher zahlreiche Scouts vor Ort gewesen sein, um Faghir live unter die Lupe zu nehmen. Laut "Eurosport2" entsandten Eintracht Frankfurt, Hertha BSC und Tottenham Hotspur je einen Beobachter zum Superligaen-Auftakt, der für Vejle übrigens mit 0:2 misslang. Faghir spielte 90 Minuten.
"Die Sache mit Wahid ist, dass er natürlich ein attraktiver Spieler ist", sagte Vejle-Sportchef Johan Sandahl am "Eurosport2"-Mikro. "Als Typ ist er auch unglaublich fokussiert auf Training und Spiel. Aber es gibt nichts Konkretes und er ist ganz klar, dass er hier ist, bis er nicht mehr hier ist." Auf die Frage, ob Faghir auch in der kommenden Saison noch für Vejle spielen wird, antwortete Sandahl mit wenig Tiefgang: "Im Moment ist er noch hier."
Deutsches Quintett an Wahid Faghir interessiert
Eintracht Frankfurt legt in diesem Transfersommer offenbar einen besonderen Fokus auf den dänischen Fußball. Der Bundesligist hatte sich erst vor Kurzem mit Jesper Lindström verstärkt, der immerhin sieben Millionen Euro Ablöse kostet.
Die Eintracht und Hertha sind mit ihrem vermeintlichen Interesse allerdings nicht allein. Der VfB Stuttgart, der FC Villarreal, Atalanta Bergamo sowie der FC Bologna sollen Faghirs Werdegang ebenfalls ganz genau beobachten, hieß es zuletzt.
Laut einem neuesten Bericht der dänischen Zeitung "Ekstrabladet" sollen auch der FC Schalke 04 und der 1. FC Nürnberg die Fühler nach Faghir ausgestreckt haben. Doch ob dieser in die 2. Bundesliga wechseln will ist offen.
