Sportdirektor Jörg Bügner traut Triathletin Laura Lindemann in Tokio ein Spitzenergebnis zu.
"Wir erwarten eine Top-Acht-Platzierung, das haben wir als Ziel ausgegeben", sagte Bügner: "Das hat die Laura schon mehrfach abgeliefert, das ist nicht unrealistisch. Wenn es in Medaillennähe ginge, würden wir uns natürlich freuen."
Lindemann gehört am Dienstagmorgen trotz einer Corona-Erkrankung im Frühjahr zum erweiterten Favoritenkreis, zuletzt zeigte sie mit dem Titel bei der Sprint-EM stark ansteigende Form.
"Es ist mein Kindheitstraum, ich möchte unbedingt mit einer Medaille nach Hause fahren", hatte die 25 Jahre alte Potsdamerin zuletzt in der gemeinsamen Doku der Deutschen Triathlon-Union und der Zurich Versicherung gesagt.
Die zweite deutsche Starterin, Anabel Knoll, geht als krasse Außenseiterin ins Rennen, die Studentin aus Ingolstadt wurde hauptsächlich mit Blick auf die Mixed-Staffel am kommenden Samstag nominiert.
Knoll wolle zwar "ganz bestimmt nicht im hinteren Drittel rauskommen", sagte Sportdirektor Bügner. Doch prinzipiell könne die 25-Jährige ohne jegliche Erwartungen "ganz befreit auflaufen".
