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Robert Harting wird nicht DOSB-Boss

Für Robert Harting kommt ein Funktionärs-Job absolut nicht in Frage
Für Robert Harting kommt ein Funktionärs-Job absolut nicht in Frage
Foto: © Anke Waelischmiller via www.imago-images.de
21. Juli 2021, 12:46

Für Robert Harting kommt ein zeitaufwendiger Funktionärs-Job als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds absolut nicht in Frage.

"Es wäre eine tolle Aufgabe, und ich danke Johannes Vetter für das entgegengebrachte Vertrauen", sagte der Diskuswurf-Olympiasieger der "Deutschen Presse-Agentur". "Aber meine private sowie meine berufliche Situation lassen es derzeit nicht zu, auch nur im Ansatz darüber nachzudenken", erklärte der 36 Jahre alte Berliner.

Weltklasse-Speerwerfer Vetter hatte den London-Olympiasieger als künftigen DOSB-Chef ins Spiel gebracht. "Robert Harting wäre auf alle Fälle der Richtige dafür. Einer, der Strahlkraft hat, der gewisse Sachen anspricht", sagte der 28-Jährige der "Berliner Zeitung".

Amtsinhaber Alfons Hörmann wird sich nach schweren Vorwürfen an seinem Führungsstil bei der nächsten ordentlichen DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember nicht mehr zur Wahl stellen.

Harting hat in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation studiert. Derzeit betreut der dreimalige Diskus-Weltmeister als Chef einer Kommunikationsagentur auch Sportler; mit seiner Frau Julia hat er gut zwei Jahre alte Zwillinge. Viel Zeit bleibt da nicht mehr. Dabei würde er sich einen Job im DOSB durchaus zutrauen.

Harting: "Strukturierungen, Markenaufbau und - ja, jetzt überraschend - problemlösungs-orientierte Diplomatie sind für mich kein Problem."

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