Danny Latza hat über die Lage beim FC Schalke 04 gesprochen und erklärt, wieso er zu den Knappen gewechselt ist. Außerdem hat der Routinier verraten, dass er einige Vorschläge zur Verbesserung gemacht hat.
Danny Latza kennt Schalke 04 aus Kinder- und Jugendzeiten wie seine Westentasche und ist mit seinen 31 Jahren einer der erfahrensten Spieler im Kader der Königsblauen. Kein Wunder also, dass der gebürtige Gelsenkirchener, der vom FSV Mainz 05 zu S04 wechselte, in der anstehenden Saison Kapitän sein wird.
Dass sein Weg vom Erstligisten zum Zweitliga-"Neuling" führte, hat Latza nun mit seinen persönlichen Beziehungen zum Klub begründet. "Es ist für mich eine Ehre, für Schalke spielen zu dürfen. Ich bin ein Gelsenkirchener Jung", sagte der neue Spielführer gegenüber der "WAZ".
"Es war ein ganz besonderes Gefühl, als C- und B-Jugendlicher Balljunge in der Arena zu sein. Wenn ich mit Mainz in der Arena zu Gast war, dann waren das ganz spezielle Spiele", erinnerte sich der Mittelfeldspieler.
Latza: ... und dann habe ich bei Schalke unterschrieben
"Als dann die Anfrage von Peter Knäbel und Mathias Schober kam, habe ich mich mit meiner Frau ausgetauscht, was der richtige Schritt wäre. Und dann habe ich unterschrieben", gab Latza einen Einblick in die Verhandlungen, die bereits im März beendet waren.
Seiner neuen Rolle als Kapitän versprach Latza gerecht zu werden. Die Entscheidung des Trainers habe ihn sehr geehrt.
Aber: "Unabhängig davon, ob ich Kapitän geworden wäre oder nicht – ich wäre sowieso vorangegangen." Schließlich sei er ja auch als Führungsspieler geholt werden. "Deshalb kam die Entscheidung nicht völlig überraschend", so Latza.
Integrationsarbeit muss der 31-Jährige im Trainingslager in Mittersill derweil wohl weniger als erwartet leisten, obwohl viele Neulinge, Youngsters und einige Spieler aus der Abstiegssaison sich als Team finden müssen.
Latza: Habe bei Schalke Vorschläge gemacht
"Wir sind schnell zu einer Einheit geworden, auch wenn am Anfang immer vieles neu ist", gab Latza einen Einblick.
"Aber dadurch, dass man sich immer wieder über den Weg läuft und viel zusammen trainiert, tauscht man sich automatisch aus", so der Mittelfeldmann weiter.
"Ich habe am Anfang viele Eindrücke gesammelt und dann nach und nach Vorschläge gemacht, was man verbessern kann", verriet Latza, ohne jedoch konkreter zu werden, was er genau angemahnt hatte. "Das bleibt unter uns", lächelte Latza eine entsprechende Nachfrage der "WAZ" weg.
