Der FC Schalke 04 bereitet sich aktuell im österreichischen Mittersill auf die kommende Saison in der 2. Bundesliga vor. Das Trainingslager verläuft allerdings nicht reibungslos. Nach Salif Sané musste ein zweiter Profi am Montag abreisen.
Wie der Revierklub via Twitter mitteilte, hat Benito Raman das Trainingslager der Königsblauen vorzeitig verlassen. "Benito Raman ist aus privaten Gründen aus dem Trainingslager abgereist", hieß es in einer Mitteilung des Vereins. Zu weiteren Hintergründen machte Schalke keine Angaben.
Raman ist laut "Bild" ein möglicher Streich-Kandidat bei den Knappen. Der Belgier sei nach seinen enttäuschenden Leistungen im Schalke-Trikot zwar schwer verkäuflich, eine Leihe aber realistisch. Einen möglichen Abnehmer nannte das Blatt nicht.
Laut "WAZ"-Reporter Andreas Ernst hängt seine Abreise aber nicht mit einem bevorstehenden Transfer zusammen.
Neben Raman musste auch schon Salif Sané seine Zelte abbrechen. Trotz seiner bereits vorher bekannten Knieprobleme musste der Innenverteidiger einige Einheiten voll mitgehen. Nach diesen brachen dann die Probleme wieder auf.
Sané droht womöglich Karriere-Ende
"Ein schmaler Grat" sei das Vorgehen bei Sané gewesen, gab Trainer Dimitrios Grammozis auf "WAZ"-Nachfrage zu. "In Verbindung mit der medizinischen Abteilung haben wir gesagt: Nehmen wir ihn raus, dann leidet seine Ausdauer. Dann wird er nie eine Top-Form erreichen. Oder versuchen wir, ihn auf ein Niveau zu bringen, in dem er erst- und zweitligatauglich ist."
Allerdings betonte der S04-Coach: "Wir haben nie gesagt: 'Du hast Schmerzen, geh trotzdem auf den Platz'".
Wie der "kicker" berichtet, gibt es auf Schalke mittlerweile Befürchtungen, Sané könne nie wieder auf professionellem Niveau Fußball spielen. Von einer möglichen Sportinvalidität ist in dem Bericht die Rede.