Unmittelbar nach der Bekanntgabe seines Wechsels Wechsel vom SC Paderborn zum 1. FC Köln hatte Steffen Baumgart unterstrichen, Sportvorstand Horst Heldt habe ihn vom Schritt in die Domstadt überzeugt. Wenige Tage später war Heldt entlassen. Haben die Kölner die Zusage ihres neuen Cheftrainers unter der Vorgabe falscher Tatsachen ergattert?
Nach einem "Sport Bild"-Bericht waren die Umstände zu der Zeit, als sich Horst Heldt intensiv um die Dienste des 49-Jährigen bemühte, bereits eindeutig: Das Kölner Präsidium um Werner Wolf und seinen Vize Eckhard Sauren beschäftigte sich demnach schon im April intensiv mit möglichen Nachfolge-Kandidaten für Heldt.
Favorit war damals noch Markus Krösche, der sich aber bekanntermaßen letztlich gegen Köln und für einen Wechsel zu Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt entschied.
1. FC Köln: So überzeugte Horst Held Steffen Baumgart
Anstatt Baumgart zu offenbaren, wie sehr sein eigener Job als Vorstand Sport beim Effzeh in Gefahr ist, soll Heldt den Wunschtrainer "mit seiner charmanten und mitreißenden Art" vom 1. FC Köln überzeugt haben.
Bei Baumgart wurde offensichtlich das Interesse dafür geweckt, als Duo mit Heldt bei den Rheinländern etwas Neues aufzubauen.
Schließlich war auch das Arbeitspapier des Managers erst im Vorjahr vorzeitig bis 2023 verlängert worden.
Absagen an den HSV und den FC Schalke 04
Nachdem sich Baumgart dann für die Kölner und gegen die Zweitliga-Granden Hamburger SV und FC Schalke 04 entschieden hatte, stand kurze Zeit später der Rauswurf Heldts trotz des erreichten Saisonziels Klassenerhalt fest.
Baumgart wird jetzt mindestens übergangsweise mit Jörg Jakobs zusammenarbeiten müssen, der eine völlig andere Ansprache als Horst Heldt hat und ihn laut dem Medienbericht emotional "wahrscheinlich nicht packen kann".
Ob der bisweilen impulsive Baumgart unter diesen Voraussetzungen überhaupt beim Effzeh unterschrieben hätte, darf zumindest infrage gestellt werden.



























