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Suat Serdar vom Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 wurde in den letzten Tagen bereits bei mehreren Top-Klubs aus Deutschland, Frankreich und der Türkei gehandelt. Mittlerweile kristallisiert sich immer mehr heraus, das Hertha BSC wohl das Rennen um den viermaligen deutschen Nationalspieler machen wird.
Wie "Sport Bild" vermeldete, sind die Verhandlungen zwischen den Schalkern, dem Spieler und den Hertha-Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Fredi Bobic "sehr weit" fortgeschritten.
Ein erstes Angebot in Höhe von fünf Millionen Euro für den 24-Jährigen soll S04 noch ausgeschlagen haben. Wohlwissend, dass mit Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen oder dem Frankreich-Duo Olympique Marseille und Stade Rennes noch viele weitere Interessenten im Rennen waren.
Mehr dazu: Frankreich-Klubs steigen in Serdar-Poker ein
FC Schalke 04: Acht Millionen Euro für Suat Serdar?
Nach weiteren Gesprächen sollen sich die Klubs mittlerweile auf eine Ablöse in Höhe von rund acht Millionen Euro geeinigt haben - dringend benötigtes Geld für den hochverschuldeten FC Schalke, bei dem Serdar gegenwärtig noch bis 2022 unter Vertrag steht.
Serdar hatte nach dem Schalker Abstieg vollmundig angekündigt, "langfristig möglichst dauerhaft in der Champions League" spielen und Titel gewinnen zu wollen. Beim Fast-Absteiger Hertha BSC wird er dafür noch viel leisten müssen, damit sich diese Zielsetzung in der Hauptstadt erfüllt.
Dass Serdar die sportlichen und sozialen Fähigkeiten dazu hat, daran hat der neue Hertha-Boss Fredi Bobic keinen Zweifel. Laut dem Medienbericht soll der 49-Jährige davon überzeugt sein, dass der Noch-Schalker die richtige Mentalität mitbringen, um bei den Berlinern direkt als Leader auf dem Feld aufzutreten. Eine Rolle, die bei der Hertha in zu vielen Partien zuletzt nur allzu schmerzlich vermisst wurde.
