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Unlängst mehrten sich die Gerüchte, Saúl Niguez wolle Atlético Madrid verlassen und sich dem FC Bayern anschließen. Dass der Spanier allerdings wirklich in München landet, ist angesichts der Reaktion des scheidenden Vorstandchefs Karl-Heinz Rummenigge wohl ausgeschlossen.
Konfrontiert mit den Gerüchten um Niguez soll Rummenigge am Sonntag lediglich vielsagend den Daumen gesenkt haben. Das berichtet "tz"-Reporter Jonas Austermann.
Wirklich überraschend kommt die Absage allerdings nicht. Gegenüber "Sport1" hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß bereits erklärt, dass es beim FC Bayern in diesem Sommer wohl keine Großtransfers mehr geben werde. In diese Kategorie wäre ein Kauf des Mittelfeldspielers allerdings eindeutig einzuordnen.
Die spanische Sportjournalistin Claudia García vom Sender "Radio Marca" berichtete zuvor, dass Saúl Níguez im Sommer für 80 Millionen Euro zum FC Bayern wechseln werde. Der Deal sei bereits ausgehandelt, der 26-Jährige habe dem Wechsel zugestimmt, hieß es.
Saúl nicht das erste Mal beim FC Bayern im Gespräch
Spekulationen rund um Saúl Níguez und den FC Bayern sind derweil nicht neu. Der 19-fache spanische Nationalspieler wurde von "AS" im März bereits mit einem Wechsel nach München in Verbindung gebracht.
Auf der Position des Linksfußes im zentralen Mittelfeld hat der FC Bayern zwar durchaus Bedarf, um wirklich noch einmal große Investitionen tätigen zu können, müsste es aber wohl erst einmal überraschend hohe Transfer-Einnahmen zu vermelden geben.
Eine Chance könnte der Verkauf von Corentin Tolisso darstellen. Dafür müsste der Franzose, der in der abgelaufenen Spielzeit verletzungsbedingt häufig aussetzen musste und erst im letzten Moment auf den EM-Zug aufsprang, bei der kontinentalen Großveranstaltung aber wohl auf ganzer Linie überzeugen.
Niguez' Vertrag bei den Colchoneros ist noch bis 2024 datiert. Laut der englischen "Daily Mail" ist Manchester United ebenfalls an den Diensten des Mittelfeldspielers interessiert.
