Dass die Kassen des FC Schalke 04 leergeräumt sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Vor allem in der Vergangenheit ausgehandelte Verträge belasten die Finanzen der Knappen offenbar schwer.
Als Mark Uth im Sommer 2018 ablösefrei von der TSG 1899 Hoffenheim zum FC Schalke 04 gelockt wurde, feierte Fußball-Deutschland die Königsblauen für einen Deal, der scheinbar kein Risiko birgt. Die Wahrheit sieht allerdings anders aus, wie der "kicker" enthüllte.
Zwar floss keine Ablöse ins Kraichgau, Schalke soll Uth dem Fachmagazin zufolge allerdings ein sattes Handgeld von sechs Millionen Euro gezahlt und dessen Berater mit weiteren drei Millionen Euro bedacht haben. Macht in der Summe neun Millionen Euro für einen "ablösefreien" Deal.
"kicker" will zudem erfahren haben, dass im Vertragswerk des Angreifers ein Jahresgehalt von drei Millionen Euro verankert ist, das durch Prämien schnell weiter in die Höhe schnellen kann. Unter anderem soll eine fürstliche Punkteprämie von 17.500 Euro verankert sein. Angesichts derartiger Zahlen scheint ausgeschlossen, dass ein Klub für den wechselwilligen Uth die angeblich für diesen Sommer vereinbarte fixe Ablöse von 20 Millionen Euro zahlen wird.
90.000 Euro für einen Sieg des FC Schalke 04
Uth steht unmittelbar vor einer Rückkehr zu seinem Jugendklub 1. FC Köln, das bestätigte der Effzeh bereits. Medienberichten zufolge verzichtet Uth für diesen Schritt auf Gehalt, eine Ablösesumme wird wohl nicht oder nur geringfügig fließen. Immerhin dürfte S04 schon froh sein, wenn Uths Gehalt und Punkteprämie eingespart werden kann.
Apropos Punkteprämie: Laut "kicker" fiel diese im Kontrakt eines anderen Schalke-Stars beinahe absurd üppig aus. Matija Nastasic soll demnach 2015 mit 30.000 Euro pro Punkt von Manchester City zu S04 gelotst worden sein. Summa summarum flossen somit mindestens bis zu Nastasics Vertragsverlängerung 2018 bei einem Schalker-Sieg 90.000 Euro in die Taschen des Verteidigers, der zudem nicht unbedingt schlecht verdienen soll.
Eine Zukunft auf Schalke hat auch Nastasic wohl nicht. Der Verteidiger dürfte für die 2. Bundesliga schlicht zu teuer sein. Dem FC Valencia wird Interesse nachgesagt.



























