Markus Schubert kehrt im Sommer nach Ausleihe zu Eintracht Frankfurt zu seinem Stammverein FC Schalke 04 zurück. Der Schlussmann kommt mit einem klaren Anspruch zum Bundesliga-Absteiger, wie er wenige Wochen vor dem Start der Saisonvorbereitung verraten hat.
U21-Nationalspieler Markus Schubert hat nicht eine Bundesliga-Minute während seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten verbracht, den Vorzug erhielt stets Kevin Trapp. Auch beim FC Schalke 04 hatte der 22-Jährige den Konkurrenzkampf gegen den erfahrenen Ralf Fährmann verloren. In 2021/22 soll sich das nicht erneut wiederholen.
"Ich möchte natürlich spielen, das ist klar. Das ist mein Ziel für die kommende Saison", erklärte er gegenüber "Sport1". Das Jahr bei Eintracht Frankfurt sei für ihn "natürlich" persönlich "kein erfolgreiches" gewesen.
Auf Schalke wird sich Schubert im Sommer erneut gegen Fährmann durchsetzen müssen, um das Tor hüten zu dürfen. Da der Revierklub zudem mit Ersatzmann Michael Langer verlängerte, ist die Situation jedoch nicht einfacher geworden.
Schubert: Zeit auf Schalke "in guter Erinnerung geblieben"
Dennoch kehrt Markus Schubert mit "einem guten Gefühl" zu den Königsblauen zurück. "Klar, die vergangene Saison verlief überhaupt nicht gut für Schalke. Ich habe die Situation intensiv verfolgt und mit einigen Spielern immer mal wieder gesprochen. Es ist natürlich sehr schade und auch schwer zu verstehen, was passiert ist. Aber ich blicke ausschließlich in die Zukunft." Er habe Woche für Woche "mit der Hoffnung vor dem Fernseher" gesessen, "dass wir gewinnen und das Ruder wieder rumreißen können".
Der gebürtiger Freiberger kam 2019 von Dynamo Dresden zum FC Schalke 04, in seiner ersten Spielzeit kam er auf lediglich zehn Einsätze für die Profis. Obgleich es für Schubert bei den Königsblauen alles andere als nach Plan verlief, sei die Zeit in Gelsenkirchen "trotzdem immer in guter Erinnerung geblieben".
Vor dem Saisonstart mit den Knappen steht für den Schlussmann jedoch die Endrunde der U21-Europameisterschaft an. Auch unter U21-Trainer Stefan Kuntz war Schubert zuletzt nur zweite Wahl. Ob er dennoch im Viertelfinale gegen Dänemark am Montag das Vertrauen erhält, "steht noch nicht endgültig fest", so Schubert selbst. "Ich bin bereit, bin topfit - schauen wir mal, was passiert."
