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Ferrari auch im 3. Training bärenstark

Bitter! Crash kostet Mick Schumacher das Qualifying

Mick Schumacher sorgte für einen heftigen Crash
Mick Schumacher sorgte für einen heftigen Crash
Foto: © Andy Hone via www.imago-images.de
22. Mai 2021, 13:47

Formel-1-Neuling Mick Schumacher hat seinen Haas-Mechanikern vor dem Qualifying des Jahres einen Stresstest beschert.

Der Königsklassen-Neuling verlor kurz vor dem Ende des dritten Trainings in Monaco die Kontrolle über seinen Rennwagen und schlug seitlich in der Leitplanke ein. Unter anderem die Radaufhängung wurde beschädigt, Trümmerteile lagen auf der Strecke. Schumacher blieb unverletzt.

"Es tut mir sehr leid", funkte der 22-Jährige an seine Box. Zuvor war Schumacher eine starke Runde gelungen, in 1:13,139 Minuten belegte er Rang 14.

Bis zum Qualifying (15:00 Uhr/Sky) hatte Schumachers Crew nur etwas mehr als zwei Stunden Zeit, um den Rennwagen mit der Nummer 47 zu reparieren. Ein Vorhaben, das sich als aussichtslos erwies. Gut eine halbe Stunde nach dem Training erfolgte die Bestätigung: Schumacher wird am Qualifying nicht teilnehmen können.

Schon am Donnerstag hatte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für ein vorzeitiges Trainingsende gesorgt. Er war mit seinem Haas-Rennwagen seitlich in die Leitplanken geraten. Er habe die Bande geküsst, kommentierte Mick Schumacher danach, das gehöre in Monaco irgendwie auch dazu und er kenne nun das Limit. Er hatte seinen Wagen noch langsam über die Strecke fahren können, musste ihn aber wegen eines Raddefekts letztlich abstellen.

Bei der anstehenden jagt um den ersten Startplatz zeichnet sich derweil ein Dreikampf zwischen dem überraschend starken Ferrari-Team sowie Mercedes und Red Bull um die Pole Position ab. WM-Herausforderer Max Verstappen im Red Bull setzte in 1:11,294 Minuten die Bestzeit, dahinter reihten sich die Ferrari-Piloten Carlos Sainz (Spanien/+0,047 Sekunden) und Charles Leclerc (Monaco/+0,258) ein. Ferrari stand zuletzt in Mexiko 2019 durch Leclerc auf der Pole Position.

Bester Mercedes-Fahrer war der finnische Vizeweltmeister Valtteri Bottas als Vierter (+0,471). Weltmeister und Pole-Rekordhalter Lewis Hamilton im zweiten Silberpfeil hatte keine freie Runde und belegte Rang sieben (+0,726) noch hinter dem Mexikaner Sergio Perez im zweiten Red Bull (+0,523) und McLaren-Pilot Lando Norris (+0,694). Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim/Aston Martin) wurde Zehnter (+1,243).

Im Qualifying wird es ernst: Weil auf dem engen und kurvenreichen Kurs Überholen kaum möglich ist, ist ein guter Startplatz vorentscheidend für den Sieg. Bei den letzten 20 Monaco-Rennen startete der spätere Gewinner 16-mal von Platz eins oder zwei, viermal von Rang drei.

In der WM ist Rekordchampion Hamilton dem Niederländer Verstappen vor dem fünften Saisonrennen am Sonntag (15:00 Uhr/Sky) um 14 Punkte voraus.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Monaco GP 2021

1NiederlandeMax Verstappen1:11.294m
2SpanienCarlos Sainz+0.047s
3MonacoCharles Leclerc+0.258s
4FinnlandValtteri Bottas+0.471s
5MexikoSergio Pérez+0.523s

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