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Im vorigen Sommer wechselte der brasilianische Edeltechniker Reinier auf Leihbasis von Real Madrid zum BVB. Glücklich wurde er in Dortmund bislang aber nicht. Immer wieder wird über einen vorzeitigen Abbruch der ursprünglich auf zwei Jahre ausgelegten Zusammenarbeit spekuliert. Für die Borussia kommt diese Option allerdings wohl nicht infrage.
Mickrige 260 Minuten (verteilt auf 18 Einsätze) durfte der 19-Jährige in den vergangenen Monaten das BVB-Trikot in Pflichtspielen überstreifen. Mehr als ein Joker-Tor beim 3:0-Heimerfolg gegen Arminia Bielefeld Ende Februar gelang dem Offensivmann dabei nicht.
Kein Wunder, dass die spanische Sport-Zeitung "As" nun von einem "frustrierten" Reinier schreibt. Alle Seiten hatten sich von dem Leih-Gastspiel mehr erhofft.
Stammverein Real soll über die Entwicklung in Dortmund angeblich "besorgt" sein. Schon in Madrid hatte Reinier, für den die Königlichen einst 30 Millionen Euro ausgegeben hatten, mit großen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Die erhoffte Matchpraxis erhält der U23-Nationalspieler nun auch beim frischgebackenen DFB-Pokalsieger nicht.
BVB denkt nicht an Abbruch der Reinier-Leihe
Kursierenden Gerüchten um einen bevorstehenden Abbruch der Leihe tritt "As" nun jedoch entgegen. Der BVB sehe in Reinier weiterhin ein hochveranlagtes Talent, das den Durchbruch schaffen kann. Druck oder Eile verspüre man nicht.
Da keine Leihgebühr fällig wurde, ist der Teenager eine verhältnismäßig günstige Kader-Option für die Borussen, die in Corona-Zeiten nicht mehr Geld ausgeben wollen als dringend nötig.
Sollte Real aber doch die Reißleine ziehen, würde die Welt in Dortmund auch nicht untergehen. Mehr als Ansätze hat Reinier seit seiner Ankunft nicht zeigen können.
Ob seine Einsatzchancen unter dem neuen Trainer Marco Rose größer werden, ist unklar. Wahrscheinlich ist derweil, dass vom BVB keine Initiative hinsichtlich eines vorzeitigen Leih-Endes zu erwarten ist.
