Eduardo Camavinga zählt zu den begehrtesten Talenten auf dem Transfermarkt. Seit Monaten wird der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler von Stade Rennes mit den ganz großen europäischen Fußball-Schwergewichten in Verbindung gebracht. Vor allem beim FC Bayern, Paris Saint-Germain und Real Madrid wird der französische U21-Nationalspieler hartnäckig gehandelt. Nun bahnt sich eine Entscheidung im Poker um den Youngster an.
Am vergangenen Sonntag soll es zu einem ersten Gespräch zwischen PSG-Sportdirektor Leonardo und den Verantwortlichen von Stade Rennes gekommen sein. Das berichtet "L'Équipe".
Obwohl Camavinga zu den absoluten Stammspielern seiner Mannschaft zählt, trotz seines jungen Alters zieren bereits 80 Pflichtspiele für Rennes die Vita des Talents, soll der Klub einem Transfer offen gegenüberstehen. Zumal Camavingas Arbeitspapier bereits im Sommer 2022 endet, eine Verlängerung seines Vertrags kommt für den zentralen Mittelfeldspieler laut Medienberichten nicht infrage. Da Rennes wiederum nicht riskieren will, sein Eigengewächs im Sommer 2022 ablösefrei zu verlieren, rückt ein Deal näher. Von den einst kolportierten Ablöseforderungen in Höhe von 80 Millionen Euro soll der Tabellensiebte der Ligue 1 daher ebenfalls Abstand genommen haben.
Schmerzgrenze des FC Bayern dürfte zu niedrig sein
Die Summe, die der FC Bayern, dem von "L'Équipe" ebenfalls ein "ernsthaftes Interesse" nachgesagt wird, dürfte dennoch nicht ausreichen, um den Poker für sich zu entscheiden. Dem Bericht zufolge liegt die Schmerzgrenze der Münchner bei 25 Millionen Euro. Zuletzt wurde eine mögliche Ablöse eher bei 35 Millionen Euro verortet.
Camavinga selbst gab sich angesichts der Gerüchte um seine Person zuletzt betont gelassen: "Darüber habe ich mit meiner Familie noch nicht nachgedacht. Ich konzentriere mich allein auf Stade Rennes", entgegnete er gegenüber "Téléfoot". Ganz kalt lassen ihn die Spekulationen aber nicht: "Aber ja, wenn ich sage würde, dass mir das nicht gefällt, würde ich lügen. Natürlich ist es schön, wenn große Klubs an dir interessiert sind." Nun sei jedoch nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu sprechen.
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Trotz seiner Ausnahmestellung und namhafter Interessenten an seiner Person sieht sich der in Angola geborene Camavinga übrigens noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. "Ich habe eine durchschnittliche Saison gespielt", so der Youngster. "Es gab viele Tiefpunkte." Und weiter: "Wir müssen realistisch sein. Ich weiß, dass ich nicht nur gute Spiele absolviert habe. Ich weiß, dass ich noch viele Dinge verbessern kann und ich werde mich nicht hinter meinem Alter verstecken."




























