Um Leon Dajaku rankten sich zuletzt Gerüchte, denen zufolge Union Berlin sogar einen Abbruch der mit dem FC Bayern vereinbarten Ausleihe in Erwägung ziehen könnte. Der Stürmer will sich jedoch bei den Köpenickern durchsetzen.
Für Leon Dajaku ist es offenbar kein Thema, Union Berlin nach einem halben Jahr schon wieder zu verlassen. Laut "Sport Bild" will der hochveranlagte Stürmer auch in der kommenden Saison Teil des Köpenicker Kaders sein.
Der 20-Jährige ist seit seinem Wechsel in die Bundeshauptstadt vom Pech verfolgt. Trainer Urs Fischer bevorzugt meist andere Optionen. Außerdem zog sich Dajaku eine Fußverletzung zu, unlängst infizierte er sich auch noch mit dem Coronavirus.
Aufgrund der widrigen Umstände kommt der gebürtige Waiblinger mit kosovarischem Pass lediglich auf zwei Kurzeinsätze im Union-Dress. Dajaku soll dennoch seinen Verbleib anstreben. Ob das Bundesliga-Überraschungsteam mitzieht, ist hingegen nicht klar.
In der FCU-Führung hatte man sich mehr von dem Transfer erhofft. "Das ist blöd, wenn ein Entwicklungsspieler aufgrund seiner Verletzung für die nächsten sechs, sieben, acht Wochen verletzt ausfällt. Das ist nicht hilfreich", sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert im April dem "kicker".
Leon Dajaku: Die Details zur Leihvereinbarung mit dem FC Bayern
Union verfügt über eine Kaufoption, die dem Vernehmen nach bei rund 2,5 Millionen Euro liegt und in ihrer Höhe an Dajakus Einsätzen gekoppelt ist. Sollte Union Berlin den Rechtsfuß dauerhaft unter Vertrag nehmen, würde der FC Bayern im Gegenzug eine Rückkaufoption erhalten, die zwischen vier und fünf Millionen Euro liegen soll.
Dass der im Herrenbereich noch reichlich unerfahrene Dajaku angesichts der Sturmkonkurrenz beim FC Bayern zunächst weiterhin bei Union seine Chance suchen möchte, verwundert nicht. Ob Union genauso denkt, wird sich in den kommenden Wochen herausstellen.



























