Platz 7 in Bahrain, Platz 6 in Imola, 14 Punkte auf dem WM-Konto. Daniel Ricciardo startete grundsolide in die Formel-1-Saison, steht bei McLaren bisher aber klar im Schatten von Young Gun Lando Norris. Dass sein Stallrivale zuletzt in Imola aufs Podest raste, während er im Mittelfeld herumfuhr, spornt Ricciardo an.
"Lando auf dem Podium zu sehen, zeigt das Potenzial des Autos, was super motivierend ist. Es sind erst drei Rennen gefahren, von mir kommt noch eine Menge, weiter geht's", sagte Ricciardo vor dem Portugal-GP.
Trotz der Pleiten gegen Norris sei er nicht unzufrieden mit seinem Start bei McLaren, so Ricciardo. "Wir haben die Saison auf dem richtigen Fuß begonnen und gute Punkte für die Konstrukteurs-WM eingefahren, ich kann da also nicht allzu enttäuscht sein."
Der Australier räumte allerdings ein, mit dem MCL35M noch nicht hundertprozentig klarzukommen. "Es gibt einige Elemente, die ich noch immer versuche in den Griff zu bekommen. Das wird immer besser, je mehr ich hinterm Lenkrad sitze", sagte der siebenmalige Grand-Prix-Sieger.
"Will auf Fortschritt aufbauen"
Beim Portugal-GP sollte Ricciardo näher an Norris dran sein als zuletzt. "Ich will auf dem Fortschritt aufbauen, den wir in Imola gemacht haben und das in die Tat umsetzen", kündigte der 31-Jährige an.
Die Algarve-Piste in Portimao gefällt Ricciardo. "Ich bin heiß, wieder ins Auto zu steigen. Dort zu fahren, macht viel Spaß, die Strecke hat einige einzigartige Charakteristika, die man nicht bei jedem Rennen im Kalender sieht. Es gibt da einen guten Mix aus schnellen und langsamen Kurven, dazu ist der Höhenunterschied eine aufregende Herausforderung. Wenn man aus manchen Ecken rauskommt, spürt man, wie der Magen runterfällt, wenn es steil bergab geht."

