Mit Michael Cuisance (FC Bayern) und Leonardo Balerdi (BVB) schlossen sich Olympique Marseille im Sommer vergangenen Jahres zwei Leihspieler mit Bundesliga-Bezug an. Coach Jorge Sampaoli hat nun offenbar entschieden, welche Perspektiven er dem Leihduo bieten kann.
Bei Olympique Marseille hat die Personalabteilung in den kommenden Wochen einiges zu tun. Eine Entscheidung ist offenbar hinsichtlich der Zukunft von Michael Cuisance und Leonardo Balerdi gefallen.
Die mit dem FC Bayern vereinbarte Kaufoption im Fall Cuisance will OM laut "RMC Sport" nicht ziehen. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler zeigte zuletzt zwar aufsteigende Tendenz und betonte öffentlich, gerne in seiner Heimat bleiben zu wollen.
Sampaoli scheint aufgrund der stark schwankenden Auftritte allerdings nicht vollkommen überzeugt von Cuisance, der eine Ablöse zwischen zehn und 18 Millionen Euro kosten würde. Anders soll die Personalie Balerdi gelagert sein.
In Absprache zwischen Sampaoli und Sportgeschäftsführer Pablo Longoria soll die Entscheidung getroffen worden sein, Balerdi unbedingt über diese Saison hinaus halten zu wollen. OM sei jedoch willens, die Kaufoption über 14 Millionen Euro in Verhandlungen mit Borussia Dortmund zu drücken.
FC Bayern plant nicht mit Michael Cuisance
Cuisance steht also vor einer ungewissen Zukunft. In den Planungen des FC Bayern spielt der Junioren-Nationalspieler keine Rolle mehr. Statt Cuisance zu reintegrieren will man sich lieber externe Verstärkungen für die Mittelfeldzentrale in den Kader holen. Gerüchte um Eduardo Camavinga (Stade Rennes) und Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) sind im Umlauf.
Bei Balerdi könnte der BVB eine Reduzierung der ausgehandelten Ablöse durchaus einwilligen. Als neuen Hoffnungsträger investierten die Dortmunder im Januar 2019 knapp 16 Millionen Euro in den Transfer des Argentiniers. Balerdi kam in anderthalb aber nur auf acht Pflichtspiele.




























