Beim FC Bayern lange als Kronprinz für die Defensiv-Zentrale bejubelt, folgte für Lars Lukas Mai im Sommer 2020 die Erkenntnis, dass er beim deutschen Rekordmeister vorerst weiterhin keine große Rolle spielen wird. Der 21-Jährige entschied sich für eine Leihe zum SV Darmstadt 98. Eine Rückkehr an die Säbener Straße scheint längst nicht mehr unumstößlich.
"Ich halte mir alle Optionen offen", zitiert der "kicker" den Innenverteidiger, dessen Vertrag beim FC Bayern im Sommer 2023 endet.
Worte, die sicher auch daraus resultieren, dass Mai beim FC Bayern seit Jahren auf seine Chance wartet. Nachdem er 2017/18 unter Jupp Heynckes zwei Bundesliga-Partien bestritt und großes Lob erntete, sagten nicht wenige Experten dem gebürtigen Dresdner eine große Zukunft voraus, weitere Pflichtspiele blieben allerdings aus. Mai schmorrte im besten Fall auf der Bank der Profis.
Anders gestaltet sich die Lage in Darmstadt. Seit seinem Wechsel bestritt Mai 27 Spiele, lediglich eine Sperre und eine Oberschenkelverletzung bremsten den deutschen U21-Nationalsüpieler zeitweise aus. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Mai mit den Lilien im tristen Niemandsland der 2. Bundesliga vor sich hindümpelt, Titelgewinne, wie sie beim FC Bayern zur Gewohnheit gehören, sind in Darmstadt nicht zu erwarten.
Dauerhafte Rückkehr zum FC Bayern eher unwahrscheinlich?
Der "tz" zufolge ist eine dauerhafte Rückkehr in die bayerische Landeshauptstadt nach der Saison allerdings "eher unwahrscheinlich". Zuletzt wurde allerdings spekuliert, dass ein Top-Klub aus der Serie A ein Auge auf den 1,90-Meter-Hünen geworfen haben soll. Medienberichte aus Italien erklärten Lazio Rom habe Interesse an Mai.
In München dürfte man als Backup künftig hingegen eher auf den französischen Youngster Tanguy Nianzou setzten. Der 18-Jährige verpasste den Großteil der Spielzeit verletzt, kann inzwischen aber wieder mitwirken.



























