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Beim Auswärtsspiel des FC Schalke 04 bei Bayer Leverkusen am Samstag (1:2) fehlte der Name von Shkodran Mustafi auf dem Spielberichtsbogen. Trainer Dimitrios Grammozis hatte den 28-Jährigen für die Partie aus dem Kader gestrichen. Womöglich läuft der Winter-Neuzugang nie wieder für den abgeschlagenen Tabellen-18. auf.
"Jeder kann sich neu empfehlen", kommentierte Grammozis zwar Mustafis Ausbootung für das Leverkusen-Spiel. Wahrscheinlicher ist es laut "Bild" jedoch, dass der Weltmeister von 2014 auch in den sieben verbleibenden Bundesliga-Spielen außen vor bleibt.
Grammozis sei demnach persönlich enttäuscht vom eigentlich als Führungsspieler verpflichteten Innenverteidiger. Hintergrund für die Nichtberufung in den Kader seien schlechte Trainingsleistungen gewesen. Zudem zeige Mustafi intern nach den katastrophalen Leistungen der vergangenen Wochen keinerlei Selbstkritik, was für zusätzlichen Ärger gesorgt haben soll. Offiziell fehlte Mustafi laut Schalke-Statement allerdings "aus sportlichen Gründen".
FC Schalke 04: Shkodran Mustafi "Profi genug"?
Grammozis, der bereits fünfte Cheftrainer der laufenden Saison auf Schalke, bekräftigte die Entscheidung gegen den erfahrenen Abwehrspieler nach der Partie in Leverkusen. "Wir haben unsere Maßnahmen ergriffen und uns für den bestmöglichen Kader entschieden. Die Art und Weise unseres Auftritts hat das gerechtfertigt."
Zuvor hatte Grammozis am "Sky"-Mikrofon seine Hoffnung geäußert, dass Mustafi den zunächst vorübergehenden Rauswurf gut verarbeitet. "Er ist Profi genug, um das wegzustecken. Wir haben es ganz kurz angedeutet als Trainerteam, ihm gesagt, dass er nicht dabei ist und fertig."
Mustafi hatte im Winter seinen Vertrag beim FC Arsenal aufgelöst und auf Schalke lediglich bis zum Saisonende unterschrieben. Dass die Zusammenarbeit ausgedehnt wird, dürfte angesichts der bislang enttäuschenden Resultate äußert zweifelhaft sein. Zumal Mustafis Gehalt in der 2. Bundesliga für Schalke wohl nicht bezahlbar wäre.
