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Der FC Bayern könnte sich womöglich zur neuen Saison im zentralen Mittelfeld verstärken. Vieles wird jedoch auch von der Situation der Leih-Rückkehrer abhängen.
Sowohl Michael Cuisance als auch Adrian Fein dürften nach aktuellem Stand nach der laufenden Spielzeit zum deutschen Rekordmeister zurückkehren, wie "Sport1" berichtet.
Cuisance ist an Ligue-1-Vertreter Olympique Marseille verliehen, für einen festen Transfer müssten die Franzosen offenbar bis zu 18 Millionen Euro bezahlen. Diese Summe dürfte für OM jedoch nicht zu realisieren sein, zumal die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb in Gefahr ist. Derzeit rangiert Marseille bei noch acht ausstehenden Spielen auf Platz sechs.
Wie "Sport1"-Reporter Florian Plettenberg vielmehr einschätzt, wird der Mittelfeldspieler im Sommer erneut um einen Kaderplatz beim FC Bayern kämpfen. Der 13-fache U20-Nationalspieler Frankreichs kam 2019 aus Gladbach nach München, seither folgten jedoch lediglich zehn Bundesliga-Einsätze.
Ebenfalls vor einer Rückkehr steht Adrian Fein, der an die PSV Eindhoven verliehen ist. Der Klub aus der Eredivisie besitzt dank einer Ausstiegsklausel die Möglichkeit, das Bayern-Eigengewächs fest unter Vertrag zu nehmen. Die sechs Millionen Euro, die im Vertrag festgeschrieben sind, sollen jedoch zu viel sein.
Ob Feins Karriere im Anschluss beim FC Bayern weiter geht, steht noch in den Sternen. Auch eine erneute Ausleihe sei denkbar, heißt es. Sein Vertrag ist noch bis 2023 datiert.
Camavinga und Neuhaus beim FC Bayern gehandelt
Ob die sportliche Führung um Vorstand Hasan Salihamidzic letztlich auf dem Transfermarkt zuschlägt, dürfte wohl auch davon abhängen, wie der Klub mit Cuisance, Fein und dem erst im vergangenen Sommer verpflichteten Marc Roca plant.
Sollte sich der FC Bayern für einen Transfer entscheiden, ist Eduardo Camavinga von Stade Rennes weiterhin ein Kandidat. Der 18-Jährige hat es längst auf die Zettel der größten europäischen Klubs geschafft, ein Wechsel im Sommer gilt als wahrscheinlich, nachdem der Youngster seinen bis 2022 laufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Die Münchner beobachten Camavinga laut "Sport1" weiterhin ganz genau.
Weiterer prominenter Name auf der Liste der Mittelfeldspieler, die beim deutschen Branchenprimus gehandelt werden, ist Borussia Mönchengladbachs Florian Neuhaus. Im bis 2024 datierten Arbeitspapier des deutschen Nationalspielers ist eine Ausstiegsklausel verankert, die bei 40 Millionen Euro liegen soll. Eine Summe, die der FC Bayern im kommenden Sommer jedoch nicht bezahlen wird, so die Einschätzung.
