AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda hat es an seinem ersten Trainingstag in der Formel 1 in die Top 10 geschafft und kassiert dafür ein dickes Lob
"Ich staune immer wieder in jeder Session", ist Red-Bull-Berater Helmut Marko erfreut über die Leistungen seines Schützlings. Der Japaner schafft es an seinem ersten Trainingsfreitag in Bahrain auf den siebten Gesamtrang, viereinhalb Zehntelsekunden fehlten ihm auf die Bestzeit von Red-Bull-Kollege Max Verstappen.
"Yuki ist eine wahre Freude anzusehen. Vor allem das Selbstvertrauen, das er an den Tag legt, ist fantastisch. Ich bin sicher, dass wir von dem noch sehr viel sehen werden", schwärmt Marko am 'ServusTV'-Mikrofon. Schon nach den Testfahrten lobte der Steirer den Rookie. Der AlphaTauri-Pilot konnte sich am Freitag in Bahrain vom heißen Mittag hin zum kühleren Abend deutlich steigern.
Belegte er im ersten Training noch Rang 14 (1:33.329 Minuten), schaffte er am Abend unter Flutlicht den Sprung in die Top 10. In 1:31.294 Minuten stellte er eine persönliche Bestzeit auf, die nur 0,447 Sekunden langsamer war als die absolute Bestmarke von Verstappen.
"Das war ein großartiger Tag. Ich habe meine ersten Trainings als Formel-1-Fahrer absolviert, das ist sehr aufregend. Meine Leidenschaft konnte ich heute wirklich zeigen. Ich freue mich darauf, mein volles Potenzial morgen im Qualifying ausspielen zu können. Wir haben eine großartige Pace an diesem Wochenende."
Tsunoda betont außerdem, dass er noch viel lerne und nicht zu viel Druck aufbauen möchte. AlphaTauri-Technikchef Jonathan Eddolls ergänzt nach dem zweiten Training: "Leider haben wir etwas in Yukis Daten gesehen, und ihn daher aus Vorsicht an die Box geholt. Das war wenige Minuten vor dem Sessionende, hatte also keine Auswirkungen auf unser Programm."

