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Ehemalige Bundesliga-Stars im Rampenlicht

1:14 Tore! (Ex)-BVB-Talente erleben Horror-Spieltag

Alexander Isak (M.) und Mikel Merino (r.) fanden ihr Glück beim BVB nicht
Alexander Isak (M.) und Mikel Merino (r.) fanden ihr Glück beim BVB nicht
Foto: © Acero via www.imago-images.de
25. März 2021, 20:29
sport.de
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Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: (Ex)-Talente des BVB kommen reihenweise unter die Räder. 

Das Überraschungsteam Real Sociedad in der Fremde mit 6:1 vom Platz gefegt, der nächste Assist von Wunderkind Ilaix und ein blendend aufgelegter Lionel Messi, der mit seinem 768. Pflichtspiel-Einsatz im Barca-Trikot einen Rekord aufstellt und diesen standesgemäß mit einem Doppelpack garniert: Das Liga-Gastspiel des FC Barcelona in San Sebastián bot so einige Schlagzeilen - ganz zum Leidwesen der Verliererseite.

Während Messi und Co. mit dem Kantersieg die Hoffnung auf den Gewinn der spanischen Meisterschaft aufrechthielten, schlichen die Spieler des Heimteams mit gesenkten Köpfen vom Rasen der Reale Arena. Darunter drei Spieler, die ihr Glück bereits in Reihen von Borussia Dortmund versuchten: Mikel Merino, Alexander Isak und Adnan Januzaj.

Das Trio erlebt mit Real Sociedad eigentlich eine absolute Top-Saison, nach 28 Spieltagen liegen die Weiß-Blauen auf Rang fünf der Tabelle, die Teilnahme an der Euro League scheint absolut möglich. Auch dank Isak, der 2020/21 in 24 Ligaspielen bereits zwölf Tore erzielen konnte. Zum Vergleich: Bei seinem ernüchternden Gastspiel in Dortmund brachte es der Schwede zwischen 2017 und 2019 auf ein Törchen in 13 Partien. Kaum besser lief es für Merino, der sich in seiner spanischen Heimat inzwischen immerhin zum Nationalspieler gemausert hat. Lediglich Januzaj kommt auch bei Real Sociedad nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus.

Der Belgier galt einst in bei Manchester United als Megatalent, sollte 2015/16 den nächsten Schritt bei einer Leihe zum BVB meistern - und scheiterte kläglich. Seitdem stand der Flügelstürmer beim AFC Sunderland sowie seit 2017 bei Real Sociedad unter Vertrag. Zum Einsatz kam er überall recht regelmäßig, über 90 Minuten durfte der Linksfuß allerdings selten mitwirken. 

Ein ehemaliges BVB-Talent lechzt nach Siegen

Eine größere Zukunft trauten beim BVB einst auch nicht wenige Experten Jonas Arweiler zu. Mit der B- (2014) und A-Jugend (2016) der Borussen gewann der Offensivspieler einst die Deutsche Meisterschaft, mit der U20-Nationalmannschaft des DFB fuhr Arweiler 2017 zur WM. Der erhoffte Durchbruch blieb dennoch aus.

Ohne einen Einsatz für die erste Mannschaft im Gepäck, kehrte Arweiler dem BVB im Sommer 2018 den Rücken. Beim niederländischen Erstligisten FC Utrecht sollte es endlich bergauf gehen, das Bild änderte sich jedoch kaum. Wie schon im Ruhrgebiet war der inzwischen 23-Jährige zwar in der zweiten Mannschaft gesetzt, Einsätze bei den Profis blieben jedoch die Ausnahme.

Die Wende erfolgte erst im Sommer 2020 mit einer Leihe zu ADO Den Haag. Zu den absoluten Stammkräften gehört der einstige BVB-Junior zwar weiterhin nicht, 20 Einsätze stehen in der laufenden Saison allerdings immerhin zu Buche.

Einen bitteren Beigeschmack hat die Sache allerdings: Bislang durfte Arweiler mit seinem neuen Arbeitgeber erst einen einzigen Sieg bejubeln, heftige Klatschen setzt es hingegen häufiger. So auch am vergangenen Wochenende, als Ajax Amsterdam die Mannen aus Den Haag mit 5:0 abfertigte. Arweiler wurde immerhin erst mit Beginn des zweiten Durchgangs eingewechselt und stand somit lediglich beim 0:5 auf dem Rasen. 

Unklar ist, wie es für Arweiler weitergeht. Tabellenschlusslicht Den Haag gilt als heißer Anwärter auf den Abstieg, die Leihe des Angreifers endet nach der Saison, sein Vertrag in Utrecht im Sommer 2022.

Rückkehr zum BVB als einzige Option?

Ein großes Fragezeichen steht auch hinter der Zukunft von Leonardo Balerdi. Für den argentinischen Verteidiger blätterte der BVB im Januar 2019 satte 15 Millionen Euro auf den Tisch, in eineinhalb Jahren in Dortmund brachte es der 22-Jährige aber nur auf acht Einsätze. 

Für Abhilfe sollte im Sommer 2020 eine Leihe in die Ligue 1 zu Olympique Marseille sorgen, der zweimalige Nationalspieler pendelte bei OM lange zwischen Bank und Startelf. Erst unter Neu-Coach Jorge Sampaoli ist Balerdi als Mittelmann einer Dreierkette gesetzt, eine Kaufoption in Höhe von kolportierten 14 Millionen Euro schmälert die Chancen auf einen Verbleib in Marseille allerdings.

Anteil daran hat auch das 0:3 gegen OGC Nizza am vergangenen Samstag. Nach der deutlichen Pleite an der Côte d'Azur belegt OM keinen Platz mehr, der zur Teilnahme am europäischen Geschäft berechtigt. Ohne die Einnahmen aus Champions oder zumindest Europa League dürfte Olympique das Geld fehlen, um Balerdi zu halten.

Vieles deutet somit auf eine Rückkehr zum BVB hin. Dort steht Balerdi noch bis Ende Juni 2024 unter Vertrag - ob er im Ruhrgebiet glücklich wird, darf allerdings hinterfragt werden.

Insgesamt blicken die ehemaligen BVB-Spieler, bzw. Leihgabe Balerdi somit auf eine Horrorbilanz zurück: Am vergangenen Wochenende hagelte es für Merino, Isak, Januazj, Arweiler und Balerdi insgesamt satte 14 Gegentore. Demgegenüber steht ein einziger Treffer.

Marc Affeldt

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