Mit David Schumacher will in den kommenden Jahren das vierte Mitglied der Schumacher-Familie den Sprung in die Formel 1 schaffen. Nachdem sein Cousin Mick in diesem Jahr erstmals als Stammfahrer antreten wird, träumt auch der Sohn von Ralf Schumacher von einer Karriere in der Königsklasse.
Das Talent dazu hat er in jedem Fall, befindet zumindest sein Vater, der selbst zwischen 1997 und 2007 bei 180 Grands Prix in der Formel 1 an den Start ging. Die Frage, ob er seinem 19-jährigen Filius den Sprung bis ganz nach oben im Motorsport zutrauen würde, sei für Ralf Schumacher "schon beantwortet, sonst würde ich David nicht unterstützen. Klar, der Speed und die Ergebnisse müssen da sein, man muss das Leben ändern und darauf ausrichten", wird der 45-Jährige bei "f1-insider.com" zitiert.
Im letzten Jahr sammelte David Schumacher in der Formel 3 seine Erfahrungen, nachdem er zuvor schon in weiteren Nachwuchsserien an den Start gegangen war. Auch in diesem Jahr geht es für ihn in der Formel 3 weiter. Im neuen Trident-Team will er nun deutlich weiter vorne angreifen, nachdem es in seiner ersten F3-Saison nur zu Platz 28 in der Fahrerwertung gelangt hatte.
Der Wechsel zu Trident könnte das entscheidende Sprungbrett für die weitere Karriere des Youngsters werden: "Ich bin erfreut, dieses Jahr mit Trident Motorsport zu fahren und ich denke, wir haben exzellente Chancen. Das Team macht einen sehr guten Job und das Auto war während der Testfahrten fantastisch. Ich habe für dieses Jahr ein tolles Gefühl", startet David Schumacher mit großer Vorfreude in die neue Saison, die nach derzeitiger Planung allerdings erst am 7. Mai in Barcelona starten wird.
Formel 1 ein "Kindheitstraum"
Dass er als vierter Schumacher irgendwann in die Formel 1 will, daraus macht der Teenager kein Geheimnis: "Wo der Weg hinführen wird, daran denke ich aktuell noch nicht, auch wenn mein Kindheitstraum die Königsklasse des Motorsports ist", meinte er bei "formel1-insider.com".
Quervergleiche sowohl zu seinem Vater Ralf als auch zu seinem Cousin Mick Schumacher wird gab es in der Vergangenheit bereits zuhauf und wird es auch künftig immer wieder geben. Allzu förderlich seien solche Vergleiche aber nicht, betonte Ralf Schumacher: "[Das] tut beiden nicht gut; weder Mick noch David. Mick ist einfach zwei Jahre weiter. Beide sollen sich unabhängig entwickeln."

