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Ackermann bei Paris-Nizza erneut geschlagen

Pascal Ackermann bei Paris-Nizza erneut geschlagen
Pascal Ackermann bei Paris-Nizza erneut geschlagen
Foto: © Fotoreporter Sirotti Stefano via www.imago-images.
11. März 2021, 17:08

Der irische Sprintstar Sam Bennett hat auch die fünfte Etappe der traditionsreichen Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen, der deutsche Radprofi Pascal Ackermann war im Massensprint erneut ohne Chance.

Bennett setzte sich im Zielspurt nach 203 Kilometern von Vienne nach Bollene vor dem Franzosen Nacer Bouhanni (Arkea-Samsic) und Ackermann (Bora-hansgrohe) durch. Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) wurde Vierter.

Im Gesamtklassement gab es nur minimale Veränderungen. Titelverteidiger Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) liegt vor den letzten drei Teilstücken unverändert als Zweiter hinter dem führenden Vuelta-Sieger Primoz Roglic (Jumbo-Visma), der Tour-Zweite aus Slowenien büßte mit nun 31 Sekunden Vorsprung aber vier Sekunden gegenüber Schachmann ein.

Tagessieger Bennett (Deceuninck-Quick-Step) sicherte sich nach seinem Triumph bei der Auftaktetappe am Sonntag seinen bereits zweiten Tagessieg in diesem Jahr. Der 30-Jährige hat gute Chancen, das Grüne Trikot des Punktbesten bis zur letzten Etappe der 79. Auflage am Sonntag erfolgreich zu verteidigen.

Sturz von Tony Martin

Für Roglic-Helfer Tony Martin ist die Fernfahrt zur Cote d'Azur hingegen vorzeitig beendet. Der 35-Jährige vom Team Jumbo-Visma stürzte 35 Kilometer vor dem Ziel auf die rechte Seite und konnte anschließend nicht weiterfahren. 

Das drittletzte Teilstück führt am Freitag 203,5 Kilometer über welliges Profil von Brignoles nach Biot. Hier könnte wieder eine Ausreißergruppe zum Zuge kommen. 

Fest steht seit Donnerstag, dass das "Rennen zur Sonne" wie im Vorjahr nicht wie geplant beendet wird. Wie die Behörden des Departement Alpes-Maritimes am Donnerstag mitteilten, macht die Wiedereinführung eines lokalen Corona-Lockdowns die traditionelle Zielankunft an der berühmten Promenade des Anglais in Nizza unmöglich.

Der Veranstalter ASO befinde sich "in Gesprächen" über eine Änderung der Route der letzten beiden Etappen am Wochenende.

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