Bei der TSG Hoffenheim ist man vollauf zufrieden mit der Entwicklung, die Chris Richards genommen hat. Die Zusammenarbeit mit dem Innenverteidiger des FC Bayern würden die Kraichgauer deshalb gerne ausdehnen. Zunächst steht allerdings die Rückkehr in den Süden der Republik an.
Chris Richards tritt vertragskonform erst mal den Weg zurück zum FC Bayern an. Das bestätigte Sebastian Hoeneß während der Pressekonferenz vor dem abschließenden Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr).
Hoffenheims Übungsleiter zeigt sich wie alle anderen 1899-Verantwortlichen sehr zufrieden mit dem, was Richards in den letzten Monaten dargeboten hat.
"Er hat genau das erfüllt, was wir suchten", so Hoeneß. "Das kleine Fragezeichen, wie das in der Bundesliga ausschaut, hat er schnell beseitigt, er hat mit guten Leistungen dazu beigetragen, stabil durch die Rückrunde zu kommen."
Hoeneß kannte Richards' Vorzüge noch aus der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern II. Der US-Amerikaner habe noch Vertrag in München, betonte Hoeneß, der aber auch anschloss: "Alles andere muss man in der Sommerpause sehen."
Verhandlungen mit dem FC Bayern stehen an
Verabschiedungen von Spielern sind für Samstagnachmittag nicht geplant, "weil es nichts zu verabschieden gibt", sagte Hoeneß am Donnerstag. Jene Wortwahl lässt vermuten, dass die TSG Hoffenheim in den kommenden Wochen die Verhandlungen mit dem FC Bayern aufnehmen wird und entweder die Richards-Leihe verlängert oder gar einen permanenten Deal (eventuell mit Rückkaufoption) abwickelt.
In welcher Klubfarbe sich Richards in den kommenden Jahren kleiden wird, ist offen. Sein Vertrag beim FC Bayern ist noch bis 2023 gültig. Fakt ist nur, dass er den letzten Aufgalopp gegen die Hertha aufgrund seiner Oberschenkelverletzung verpassen wird.